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Advertorial<br />
E-Plus & <strong>connect</strong><br />
Teil 1: 1993-1997<br />
Ein Rückblick<br />
E-Plus wird gegründet<br />
Im Juli 1993 gründet sich die E-Plus Service<br />
GmbH mit dem Ziel, neben den beiden Mobilfunknetzen<br />
D1 (Deutsche Telekom, später<br />
T-Mobil) und D2 (Mannesmann D2, heute<br />
Vodafone) ein weiteres digitales Funknetz<br />
anzubieten. Im Gegensatz zu den beiden bereits<br />
bestehenden GSM-Netzen, die den Frequenzbereich<br />
um 900 MHz nutzen, plant<br />
E-Plus den Betrieb seines Netzes im Frequenzbereich<br />
um <strong>18</strong>00 MHz mit dem Funkstandard<br />
DCS-<strong>18</strong>00 (siehe Kasten unten).<br />
1993<br />
Legendär: das türkisfarbene<br />
Nokia PT-11 war das erste<br />
Handy fürs E-Plus-Netz.<br />
1994<br />
Netzstart in Berlin<br />
Im Mai 1994 beginnt E-Plus mit der Vermarktung<br />
des neuen Netzes. Gleich am ersten Tag werden<br />
600 Kunden gewonnen. Am 27. Mai erfolgt der offizielle<br />
Netzstart auf dem Lützow-Platz in Berlin.<br />
Günther Jauch führt die 500 Gäste durch das Gala-<br />
Programm. Dabei greift er selbst zum E-Plus-Handy, um seinen Kollegen<br />
Thomas Gottschalk in München zu erreichen. Minuten vorher ist es<br />
dem Postminister Dr. Wolfgang Bötsch vorbehalten, das allererste Gespräch<br />
zu führen: Per Interkontinentalverbindung erreicht<br />
Dr. Bötsch den früheren US-Außenminister Dr. Henry Kissinger<br />
auf dessen Terrasse – und gratuliert ihm zum 71. Geburtstag.<br />
Lizenz erteilt<br />
<strong>Die</strong> Lizenz für den Betrieb<br />
eines Mobilfunknetzes im<br />
<strong>18</strong>00-MHz-Band erteilt der<br />
damalige Bundespostminister<br />
Dr. Wolfgang Bötsch im Sommer<br />
1993 an die E-Plus Service<br />
GmbH. Im Gegensatz zu<br />
heute werden Mobilfunkfrequenzen<br />
noch nicht im Auktionsverfahren<br />
zwischen meh -<br />
reren Bietern versteigert.<br />
1993 Herr der Frequenzen:<br />
Bundespostminister<br />
Dr. Wolfgang Bötsch<br />
DCS-<strong>18</strong>00- die Technik des E-Netzes<br />
Das „Digital Cellular System“ DCS<br />
ist technisch eng verwandt mit der<br />
GSM-Technik, die anfangs aber nur<br />
für die D-Netz-Frequenzen um 900<br />
MHz sowie tiefer liegende Frequenzbänder<br />
spezifiziert war. Der DCS-<br />
Standard definiert die Nutzung des<br />
Bands um <strong>18</strong>00 MHz. <strong>Die</strong> höheren<br />
Frequenzen haben zur Folge, dass<br />
sich die Funkwellen räumlich nicht<br />
so weit um die Basisstation herum<br />
ausdehnen können. Dafür dringen<br />
sie besser in Gebäude ein. <strong>Die</strong>se<br />
technischen Grundlagen legten es<br />
nahe, das E-Netz zu Beginn als „Stadtnetz“<br />
zu vermarkten: Mit besserem<br />
Inhouse-Empfang, dafür aber geringerer<br />
Versorgung außerhalb von Ballungszentren.<br />
Heute nutzen Netze<br />
meist beide Frequenzen: 900 MHz<br />
für die Flächenversorgung und <strong>18</strong>00<br />
MHz für innerstädtische „Hospots“.<br />
Zügiger Netzausbau<br />
Besonders im Visier von E-Plus: Leute wie du und ich. Selbstständige<br />
und Handwerker sollen ebenso für den Mobilfunk gewonnen<br />
werden wie private Nutzer. Ziel ist die Demokratisierung<br />
des Mobilfunks aus Verbrauchersicht. Noch im Lauf des Jahres<br />
1994 folgen nach Berlin die Ballungsgebiete Leipzig, Hamburg,<br />
Hannover, Rhein-Ruhr inklusive Düsseldorf und Köln, Frankfurt,<br />
Karlsruhe, Nürnberg, München und Stuttgart. <strong>Die</strong> ersten Kunden<br />
telefonieren ausschließlich mit dem heute legen dären Handy<br />
PT-11 von Nokia (damaliger Kaufpreis 1150 DM). E-Plus bietet<br />
als Erster zwei Tarif-Alternativen sowie ermäßigte Preise für netzinterne<br />
Gespräche an. <strong>Die</strong> ersten Tarife heißen „Profi“ und „Partner“<br />
mit 59 beziehungsweise 44 DM monatlicher Grundgebühr.<br />
Illustration: © Davor Pukljak – shutterstock.de