26.02.2014 Aufrufe

LinuxUser Python-CODE, Embedded-Einstieg, Crosscompiling (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

AKTUELLES<br />

Distributionen<br />

Die Linux<br />

Mint Debian<br />

Edition<br />

glänzt mit<br />

einer soliden Basis und ausgeprägten<br />

Multimedia-Fähigkeiten.<br />

KURZ NOTIERT<br />

Für das WeTab stehen jetzt die<br />

Betriebssystemquellen und ein<br />

SDK zum Download bereit<br />

(http:// tinyurl. com/ lu1102-<br />

wetab). Der Hersteller 4tiito bietet<br />

zudem ein auf Vir tual box basierendes<br />

WeTab OS-Image sowie<br />

ein via USB-Stick einspielbares<br />

Recovery-System an.<br />

Mit dem Release von Salix OS<br />

13.1.2 LXDE gibt es jetzt erstmals<br />

eine 64-Bit-Ausgabe der<br />

auf Slackware basierenden Distribution<br />

mit dem leichtgewichtigen<br />

Desktop. Daneben bietet<br />

das Projekt (http:// www. salixos.<br />

org) auch Install- und Live-CD-<br />

ISOs für 32-Bit-Systeme an.<br />

Kurz vor Weihnachten ist die<br />

Sabayon 5.4 Gaming-Edition im<br />

DVD-Format erschienen, deren<br />

4,3 GByte großes ISO eine breite<br />

Auswahl an Spielen aus den Bereichen<br />

Arcade, Strategie und<br />

Shooter bereithält (http:// tinyurl.<br />

com/ lu1102-sabayon). Dazu gehören<br />

unter anderem FreeCiv,<br />

Micropolis, Neverball, Nexuiz,<br />

Scorched 3D, Simutrans, Torcs,<br />

Wesnoth und Warzone 2100.<br />

Das Ubuntu-Projekt hat seine<br />

Schriftart über die Projekt-Website<br />

http:// font. ubuntu. com sowie<br />

im Web-Schriftenverzeichnis<br />

von Google freigegeben. Der<br />

Font Ubuntu steht ab sofort in<br />

mehreren Schriftschnitten im<br />

Truetype-Format sowie als<br />

Quell code zum Download bereit.<br />

Linux Mint frischt die Debian-Edition auf<br />

Eigentlich baut das Linux-Mint-<br />

Projekt (http:// www.<br />

linuxmint. com) seine Dis-<br />

tribution auf Basis des jeweils<br />

aktuellsten Ubuntu-<br />

Releases, landete aber fang September<br />

An-<br />

mit einer stattdessen<br />

auf Debian<br />

„Testing“ beruhenden<br />

Mint-Variante<br />

einen vielbeachteten<br />

und gelobten<br />

Volltreffer. Dank<br />

der Integration pro pri etä rer<br />

Treiber und Codecs spielt die<br />

mit einem Gnome-Desktop ausgestattete<br />

Linux Mint Debian<br />

Edition (LMDE) von Haus aus<br />

die gängigsten Medienformate<br />

ab. Zudem handelt es sich um<br />

eine Rolling-Release-Distribution,<br />

die laufend aktualisier te<br />

Software einspielt und dadurch<br />

dedizierte Versionsupgrades<br />

überflüssig macht. Dank voller<br />

Kompatibilität zu Debian lässt<br />

sich dessen riesiger Paketfundus<br />

auch unter LMDE nutzen.<br />

Zu Weihnachten legten die<br />

Mint-Entwickler nun LMDE<br />

201012 nach, das den aktuellen<br />

Stand in ein Installationsimage<br />

bannt. Es bringt alle mit dem<br />

kurz zuvor erschienenen Mint<br />

10 eingeführten Features auch<br />

in den Debian-Ableger der Distribution.<br />

So werten beispielsweise<br />

die Integration der PPPund<br />

Mesa-Bibliotheken sowie<br />

der jeweiligen Tools die Connectivity<br />

und den Hardware-<br />

Support auf. Beim Sound-Support<br />

beseitigten die Entwickler<br />

Adressierungskonflikte zwischen<br />

Pulse Audio und Flash.<br />

Der Installer unterstützt jetzt<br />

auch Btrfs sowie mehrere Festplatten<br />

und kann den Bootloader<br />

statt im MBR auch in Partitionen<br />

ablegen. Der Software-<br />

Bestand wurde auf die neuesten<br />

Aptosid 2010-03 mit verbessertem Hardware-Support<br />

Das auf Debian „Sid“ basierende Aptosid 2010-03<br />

macht auch mit dem LXDE-Desktop eine gute Figur.<br />

Bei Aptosid (http:// aptosid.<br />

com) handelt es sich um eine<br />

Rolling-Release-Distribution<br />

auf Basis von Debian Unstable<br />

mit KDE-4-Desktop. Zu Weihnachten<br />

haben die Entwickler<br />

nun das Release 2010-03 mit<br />

dem Codenamen „Apate“ freigegeben,<br />

das auf dem Softwarestand<br />

von „Sid“ zum 26.<br />

Dezember 2010 beruht. Das<br />

hervorstechendste Merkmal<br />

des Releases ist der Kernel<br />

2.6.36.2, der zahlreiche Verbesserungen<br />

beim Hardware-<br />

Support mitbringt. Diese betreffen<br />

vor allem die Unterstützung<br />

von (USB-)WLAN-<br />

Chipsätzen,<br />

darunter solche<br />

von<br />

Atheros,<br />

Broadcom,<br />

Intel, Ralink<br />

sowie Realtek.<br />

Daneben<br />

bietet das<br />

verbesserte<br />

Kernel Mode<br />

Switching<br />

jetzt Unterstützung<br />

für<br />

ATI-Radeon-<br />

Versionen aufgefrischt, der<br />

Cgroups-Patch im Kernel soll<br />

für verbesserte Desktop-Reaktionszeiten<br />

sorgen.<br />

Aufgrund der positiven Reaktionen<br />

auf die Debian Edition<br />

und des großen Zuspruchs seitens<br />

der Anwender macht das<br />

Linux-Mint-Projekt seinen ursprünglich<br />

als Experiment<br />

deklarier ten Debian-Ableger<br />

nun wohl zur festen Einrichtung.<br />

Zwar erwähnen die Release<br />

Notes das nicht explizit,<br />

doch es gibt diesmal anders als<br />

beim Erstling neben der 32-Bit-<br />

Ausgabe auch eine 64-Bit-Edition.<br />

Zudem ist bereits die Rede<br />

von weiteren Versionen mit anderen<br />

Desktops, insbesondere<br />

mit KDE SC 4. Eine Liste der<br />

Download-Mirrors für die<br />

knapp 1 GByte großen LMDE-<br />

ISO-Images finden Sie unter<br />

http:// www. linuxmint. com/<br />

download_lmde.php.<br />

und Intel-Grafik sowie DRI-<br />

Support für ATI-Radeon-Chipsätze<br />

bis r7xx. Aktualisierungen<br />

erfuhren zudem auch<br />

der X-Server (X.org 7.5), der<br />

KDE-Desktop (KDE SC 4.4.5)<br />

und der Webbrowser Iceweasel<br />

(3.5.16). Das Projekt offeriert<br />

drei verschiedene Versionen<br />

der Distribution in 32- und<br />

64-Bit-Ausführungen als ISO-<br />

Image (http:// tinyurl. com/<br />

lu1102-aptosid). Bei der als<br />

„KDE-full“ bezeichneten Variante<br />

(2 GByte) handelt es sich<br />

um eine kombinierte 32-/64-<br />

Bit-Installer-DVD. Als separate<br />

32- und 64-Bit-Versionen gibt<br />

es diese Spielart auch als<br />

„KDE-lite“ (jeweils rund 600<br />

MByte). Ebenfalls in 32- und<br />

64-Bit-Ausführung existiert<br />

noch eine Ausgabe mit LXDE-<br />

Desktop (je 500 MByte).<br />

16<br />

02 | 11<br />

Das Neueste rund um Linux, aktuelle Kurztests und Artikel aus<br />

<strong>LinuxUser</strong> finden Sie täglich auf www.linux-community.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!