Prof. W. Stange: Partizipation: Mitreden – Mitplanen ... - Jena
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14.10.2013<br />
<strong>Partizipation</strong> fördert die Integration in die Gesellschaft<br />
und die Kommune!<br />
Der Zusammenhalt einer Gesellschaft wird gefährdet, wenn man die<br />
Teilhabe wichtiger Teilgruppen nicht zulässt<br />
Mangelnde Teilhabe relevanter Gruppen (Senioren, Migranten, Arme<br />
Menschen, Kinder Jugendliche), der Ausschluss von Zukunftschancen<br />
(Arbeit) und aktiver Mitwirkung an der Gestaltung des Gemeinwesens ist<br />
auf Dauer immer sozialer Sprengstoff! Beispiel: Jugendproteste in den<br />
Pariser Vorstädten<br />
Der Grund für alle Sozialprogramme der Geschichte (z.B.<br />
Armenfürsorge) war es immer, sozialen Sprengstoff zu reduzieren.<br />
Der Zusammenhalt einer Gemeinde wird in dem Maße gefördert, in dem<br />
Einfluss auf die Gestaltung des Gemeinwesens erlaubt und gefördert<br />
wird<br />
Beispiele:<br />
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Besonders gut zu erkennen an der Gewaltprävention:<br />
• <strong>Partizipation</strong> als Prävention von Gewalt und Vandalismus:<br />
Niemand zerstört, was er selbst mit aufgebaut hat!<br />
• Beteiligungsprojekte reduzieren nachweislich Gewalt und<br />
Vandalismus<br />
Seite 63<br />
• Beispiele:<br />
• Spielplatzuntersuchung der AG / Konferenz der<br />
Gartenamtsleiter<br />
• Schwedisches Schulhofprojekt (Skolans Uterum)<br />
• Kriminalpräventive Gemeinwesen-Projekte (z.B.<br />
Ergebnisse des amerikanischen CTC-Projektes:<br />
Reduzierung von delinquenten Verhalten, wenn<br />
Jugendliche sich in ihr Gemeinwesen einbringen<br />
können und sich verantwortlich fühlen)<br />
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