Prof. W. Stange: Partizipation: Mitreden – Mitplanen ... - Jena
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14.10.2013<br />
<strong>Partizipation</strong> und Verantwortung<br />
Rechte und Pflichten<br />
Keine neuen Rechte ohne Engagement!<br />
Engagement für die eigene Sache - für die gemeinsamen Angelegenheiten - für andere<br />
<strong>Partizipation</strong> heißt<br />
einerseits:<br />
Rechte und Macht<br />
zu teilen<br />
<strong>Partizipation</strong> heißt<br />
andererseits:<br />
Verantwortung<br />
(Pflichten und Engagement)<br />
zu teilen<br />
Mitentscheiden<br />
Mithandeln<br />
Mitverantwortlich sein<br />
<strong>Partizipation</strong> an den Ergebnissen<br />
Missverständnisse<br />
„Kinder und Jugendliche sollen überall mitreden?“ Aber: Es geht vor<br />
allem um Mitbestimmung in ihren Angelegenheiten!<br />
D.h. Blick auf die Themen, die sie sich selber wünschen<br />
„Die Kinder und Jugendlichen können und wollen ja gar nicht<br />
mitreden.“ Es stimmt zwar: Es gibt sicher Grenzen, Probleme,<br />
Krisen der <strong>Partizipation</strong> - auch Widerstände aufseiten der<br />
Jugendlichen selber (z.B. keine Lust haben)!<br />
Aber: Das ist aber aufseiten der Erwachsenen auch nicht<br />
anders (2 % sind Mitglied in einer politischen Partei, die<br />
Wahlbeteiligung tendiert langsam auf nur noch 50 %)<br />
„Kinder und Jugendliche sollen mehr für andere tun!“ Richtig! Aber:<br />
Bürgerschaftliches Engagement von Kindern und Jugendlichen für<br />
andere setzt aber voraus, dass man ihnen an anderen Stellen mehr<br />
<strong>Partizipation</strong>serfahrungen ermöglicht (auch Rechte gibt im<br />
Hinblick auf die eigene Interessenwahrnehmung), die ihnen zeigen,<br />
dass es sich lohnt, sich einzubringen.<br />
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