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4. Ergebnisse und Diskussion 113<br />

Dieses Ergebnis zeigt, dass die mit den Krebszellen korrelierten<br />

Zinkkonzentrationen <strong>bei</strong> <strong>bei</strong>den Subtypen identische Konzentrationsbereiche<br />

aufweisen. Da <strong>bei</strong>de Karzinome nach dem Grading als invasiv duktal G3<br />

klassifiziert wurden, liegt der Verdacht nahe, dass der DCIS Anteil entweder<br />

keinen oder eine sehr geringen, nicht detektierbaren Einfluss auf die<br />

Zinkkonzentration hat.<br />

4.3.2 Literaturvergleich der ortsaufgelösten Zinkverteilung in<br />

Mammakarzinomen<br />

Die Messergebnisse der LA-ICP-MS Analysen und daraus berechneten<br />

Konturplots zeigen, dass die Zinkkonzentrationsmaxima sehr gut mit den H&E<br />

gefärbten Krebszellen korreliert werden können. Des Weitern konnte dargelegt<br />

werden, dass <strong>bei</strong> allen untersuchten Proben eine vollständig inhomogene<br />

Elementverteilung detektiert wurde, so dass sowohl Stroma- als auch<br />

Krebsgewebe mit dieser Analysemethode eindeutig voneinander differenzierbar<br />

sind.<br />

Durch die Kooperation mit Prof. Dr. Bankfalvi (Institut für Pathologie und<br />

Neuropathologie des <strong>Universität</strong>sklinikums <strong>Essen</strong>) wurden die<br />

Mammakarzinome hinsichtlich des Tumortyps und des histopathologischen<br />

Malignitätsgrades klassifiziert, so dass mit diesen Ergebnissen ein Messplan mit<br />

Bezug zu den Karzinomsubtypen erstellt werden konnte. Die Korrelation<br />

zwischen dem Element Zink und den unterschiedlichen<br />

Mammakarinomsubtypen wurde bisher in keiner wissenschaftlichen publizierten<br />

Ar<strong>bei</strong>t untersucht.<br />

Der Vergleich mit den drei in der Literatur veröffentlichten Ar<strong>bei</strong>ten bezüglich<br />

der Zinkverteilung in Brustkrebsgewebe [FARQUHARSON et al. 2008, 2009; DA<br />

SILVA et al. 2012] zeigt eine sehr gute Übereinstimmung der Ergebnisse. So<br />

konnte Farquharson [FARQUHARSON et al. 2008] mittels einer µSRXRF Analyse<br />

ebenfalls eine signifikante Konzentrationszunahme des Elements Zink in

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