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2. Theoretische Grundlagen 45<br />
Das Plasma entsteht aus der sogenannten induktiven Kopplung des durch den<br />
Wechselstrom erzeugten elektromagnetischen Feldes mit den Argonatomen. In<br />
der Plasmafackel wird der Analyt <strong>bei</strong> einer effektiven Temperatur zwischen<br />
6000-8000 °C desolvatisiert, verdampft, atomisiert und ionisiert. Die Ionisierung<br />
wird durch die im oszillierenden Feld beschleunigten Elektronen her<strong>bei</strong>geführt,<br />
welche mit den Atomen oder Molekülen des Analyten kollidieren. Die<br />
wichtigsten Ionisationsprozesse des Analyten (M) im Argonplasma sind:<br />
1. Elektronische Ionisation:<br />
2. Die Ionisation durch Ladungstransfer:<br />
3. Chemische Ionisation:<br />
Die positiv geladenen Ionen gelangen von der Plasmafackel direkt in den<br />
Interface-Bereich, welcher aus zwei koaxialen, wassergekühlten Blenden<br />
besteht, dem Sampler und dem Skimmer Cone (siehe Abbildung 14). Diese<br />
stellen den Übergang zwischen den <strong>bei</strong> atmosphären Druck gebildeten Ionen<br />
und dem im Hochvakuumbereich befindenden Massenanalysator dar. Zwischen<br />
den <strong>bei</strong>den Blenden wird durch eine mechanische Pumpe ein Vorvakuum<br />
erzeugt.<br />
Anschließend werden die Ionen durch ein Linsensystem geleitet, indem sowohl<br />
Neutralteilchen, als auch Photonen aus dem Strahl abgetrennt werden. Im<br />
Folgenden wird der Ionenstrahl durch einen Quadrupol-Massenfilter geführt.<br />
Hier werden die Ionen nach ihrem Masse zu Ladungsverhältnis (m/Z)<br />
aufgetrennt.