Text anzeigen (PDF) - bei DuEPublico - Universität Duisburg-Essen
Text anzeigen (PDF) - bei DuEPublico - Universität Duisburg-Essen
Text anzeigen (PDF) - bei DuEPublico - Universität Duisburg-Essen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4. Ergebnisse und Diskussion 135<br />
Diese Analyse wurde mit einem Synchrotron-Röntgenfluoreszenzspektroskop<br />
durchgeführt, welches im Gegensatz zu der in dieser Ar<strong>bei</strong>t verwendeten µ-RFA<br />
eine um 10 3 -fach niedrigere Nachweisgrenzen besitzt. Außerdem wurden eine<br />
Gewebeschichtdicke von 60 µm und eine Messzeit von 10 s pro Messpunkt<br />
gewählt. Das Resümee dieses Vergleiches ist, dass auch durch den Einsatz von<br />
Synchrotronstrahlung <strong>bei</strong>m Element Kupfer keine Differenzierung zwischen den<br />
krebszellen- und stromakorrelierten Bereichen zu erkennen ist.<br />
Außerdem zeigt dieser Vergleich, dass die röntgenspektroskopische<br />
Analysentechnik ebenfalls eine Intensitätserhöhung des Elements Zink in den<br />
Krebszellen detektieren konnte und somit die mittels LA-ICP-MS bestimmten<br />
Messergebnisse bestätigt.<br />
4.5 Untersuchung der Karzinomsubtypen hinsichtlich der<br />
Elemente Kohlenstoff, Phosphor, Schwefel, Eisen und<br />
Kupfer<br />
4.5.1 Streudiagrammanalyse der Elemente Phosphor, Schwefel und Zink<br />
Neben der qualitativen visuellen Korrelation der Elemente Phosphor, Schwefel<br />
und Zink zwischen der LA-ICP-MS, µ-RFA und der histopathologischen<br />
Untersuchung, wird eine Streudiagrammanalyse durchgeführt.<br />
Hier<strong>bei</strong> stellt man die Verteilung der Messwerte zweier Elemente dar, indem<br />
diese in einem kartesischen Koordinatensystem gegeneinander aufgetragen<br />
werden. Anschließend kann mittels linearer Regression durch die Berechnung<br />
des Bestimmtheitsmaßes R 2 ein quantitativer Zusammenhang zwischen den<br />
untersuchten Elementen hergestellt werden. Das Bestimmtheitsmaß gibt den<br />
Anteil an der Gesamtvarianz an, der durch das Regressionsmodell beschrieben<br />
wird.