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5. Zusammenfassung 150<br />
5. Zusammenfassung<br />
Im Rahmen dieser Ar<strong>bei</strong>t wurde erstmalig die Anwendung der LA-ICP-MS in<br />
Bezug auf die ortsaufgelöste Elementdetektion in Mammakarzinomen etabliert.<br />
Es konnte gezeigt werden, dass dies gegenüber der bisher verwendeten<br />
Synchrotron-Fluoreszenzspektroskopie aufgrund einer besseren Verfügbarkeit<br />
der Messanlagen, geringeren Analysenzeiten und besserer<br />
Nachweisempfindlichkeit eine sehr gute Alternative darstellt. Der quantitative<br />
Messwertvergleich der <strong>bei</strong>den Methoden führt für das Element Zink zu<br />
vergleichbaren Zinkkonzentrationen.<br />
Außerdem wurde erfolgreich eine Software zur Auswertung der<br />
massenspektrometrisch ermittelten Daten entwickelt, welche die Bear<strong>bei</strong>tung<br />
der Messwerte deutlich vereinfacht. Der Nachweis konnte bereits durch die<br />
Implementierung in die Messroutine erbracht werden.<br />
Der Einsatz der µ-RFA als Komplementärmethode hat gezeigt, dass die<br />
Empfindlichkeit hinsichtlich der untersuchten Metalle Zink, Eisen und Kupfer<br />
nicht gegeben war. Es konnte jedoch illustriert werden, dass die Korrelation der<br />
Konturplots für die Proteinheteroelemente Phosphor und Schwefel als kongruent<br />
betrachtet werden können.<br />
Die Korrelationsanalyse der ortsaufgelösten Zinkkonzentration mit den H&E<br />
gefärbten Gewebeschnitten zeigte eine hervorragende Übereinstimmung.<br />
Außerdem konnte der in der Literatur beschriebene Konzentrationsunterschied<br />
zwischen dem Krebszell- und Stromagewebe des Elements Zink bestätigt<br />
werden. Es wurde ein klare und detaillierte Bereichsabgrenzung zwischen den<br />
<strong>bei</strong>den unterschiedlichen Geweben nachgewiesen.<br />
Die erstmals in dieser Form durchgeführte Mammakarzinomanalyse hat gezeigt,<br />
dass anhand der Zinkkonzentration eine Differenzierung zwischen lobulären und<br />
duktalen Mammakarzinomen durchgeführt werden kann. Des Weiteren konnte