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5. Zusammenfassung 151<br />
dargelegt werden, dass der histopathologische Malignitätsgrad <strong>bei</strong> einem invasiv<br />
duktalen Mammakarzinom direkt mit der Zinkkonzentration bestimmt werden<br />
kann. Hier zeigte sich eine signifikante Konzentrationszunahme mit steigenden<br />
Gradingfaktor.<br />
Die Ergebnisse der prognostischen Faktoren Östrogen-, Progesteronrezeptor,<br />
HER-2, MT und Ki-67 ließen, bis auf eine schwache Korrelation zwischen dem<br />
Proliferationsfaktor Ki-67 und der <strong>bei</strong> ID G3 Karzinomen erhöhten<br />
Zinkkonzentration, keinen weiteren Erkenntnisgewinne zu.<br />
Des Weiteren ist zu erwähnen, dass die Korrelation der Elemente Phosphor,<br />
Schwefel und Zink durch die anschließender Streudiagramm- und<br />
Regressionsanalyse bestätigt werden konnte. So kann festgehalten werden, dass<br />
neben der Zinkanreicherung in den Krebszellbereichen eine Intensitätszunahme<br />
von Phosphor und Schwefel erfolgt.<br />
Zur Bestätigung der Forschungsergebnisse und der daraus resultierenden<br />
Möglichkeit, den histopathologischen Malignitätsgrad anhand der<br />
Zinkkonzentration vorherzusagen, müssen noch mehr Analysen an einem<br />
größeren Probenkontingent durchgeführt werden.<br />
Für weitere Untersuchungen wäre vor allem eine ortsaufgelöste Korrelation<br />
zwischen Zink und anderen prognostischen Faktoren wie dem Östrogen-,<br />
Progesteronrezeptor- oder dem HER-2-Status interessant. Die praktische<br />
Umsetzung könnte ebenfalls als Korrelationanalyse zwischen den<br />
Elementkonturplots und den immunhistochemisch gefärbten Gewebeschnitten<br />
erfolgen.<br />
Im Rahmen der Korrelation zwischen µ-RFA und LA-ICP-MS wäre ein<br />
Optimierungsschritt hinsichtlich der röntgenspektroskopischen Methode, die<br />
Verwendung von Proben mit einer Schichtdicke von mehr als 10 µm. Dadurch