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1. Einleitung 8<br />

Bis zum heutigen Zeitpunkt wurden, nach Wissen des Autors, neben den<br />

Gesamtmetallanalysen lediglich drei ortsaufgelöste Untersuchungen<br />

durchgeführt, in denen die Messwerte mit den H&E gefärbten Gewebeschnitten<br />

korreliert wurden [FARQUHARSON et al. 2008, 2009; DA SILVA et al. 2012].<br />

Die Ergebnisse der ausschließlich röntgenspektroskopischen Analysemethoden<br />

wiesen jedoch aufgrund unterschiedlicher Probenvorbereitungen und der<br />

Verwendung verschiedener Karzinomtypen enorme Variationen auf.<br />

Das Ziel dieser Ar<strong>bei</strong>t ist die ortsaufgelöste Bestimmung der Zinkkonzentration<br />

mittels LA-ICP-MS in klassifizierten Mammakarzinomen. Die<br />

Brustkrebsgewebe werden durch histologische und immunhistochemische<br />

Untersuchungen nach ihrer lobulären oder duktalen Differenzierung und dem<br />

histopathologischen Malignitätsgrad gruppiert. Anschließend soll eine<br />

Korrelationsanalyse der Elementkonturplots mit den H&E gefärbten<br />

Gewebeschnitten zeigen, ob in den Krebszellbereichen der unterschiedlichen<br />

Karzinome eine Erhöhung oder Erniedrigung der Zinkkonzentration zu<br />

verzeichnen ist.<br />

Die eingesetzte massenspektrometrische Analysemethode wird zwar bereits seit<br />

etwa einem Jahrzenten zur ortsaufgelösten Elementdetektion in organischen<br />

Proben eingesetzt, findet jedoch erstmalig Anwendung in der Untersuchung von<br />

Mammakarzinomen. Des Weiteren ist zu erwähnen, dass durch die strukturierte<br />

Korrelationsanalyse mit den klassifizierten Mammakarzinomen neue Einblicke<br />

in die Karzinogese gewonnen werden können. Der gewählte<br />

Untersuchungsansatz ist bisher einmalig.<br />

Zur Bestätigung der massenspektrometrisch ermittelten Messergebnisse wird als<br />

Komplementärmethode ein Röntgenfluoreszenzspektroskop für die Analyse der<br />

Parallelschnitte eingesetzt. Da die Anregung der Probe in Gegensatz zu bereits<br />

erfolgten ortsaufgelösten Elementdetektionen nicht mit Synchrotron- sondern

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