Muster für Titelblatt (Text bitte ausmitteln - OPUS Würzburg
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Abbildung 4: Endpunktverteilung nach Studiengruppen<br />
Die Patienten mit mittelgradigen Stenosen aus Gruppe 1 heben sich dadurch ab, dass<br />
über ein Viertel von ihnen keinen Endpunkt erreicht hat. Die hochgradigen Stenosen<br />
hingegen erreichen nur Werte um die 8%, abnehmend von Gruppe 2 bis 5. Es zeigt sich<br />
ferner, dass die Gruppen 1 bis 5 eine mit der Gruppenzahl zunehmende Auftretenswahrscheinlichkeit<br />
<strong>für</strong> einen primären Endpunkt haben, mit der überraschenden Ausnahme<br />
der Gruppe 2. Diese Gruppe erreicht mit 88% einen deutlich höheren Wert als die übrigen<br />
Gruppen. Vor diesem Hintergrund wird interessant, welche Ereignisse im Einzelnen<br />
zum Erreichen eines primären Endpunktes geführt haben. Die zwei Möglichkeiten<br />
„Kardial bedingter Tod“ und „Aortenklappenersatz“ unterscheiden sich maßgeblich<br />
durch zwei Eigenschaften: Erstere zieht unweigerlich einen sekundären Endpunkt nach<br />
sich (Tod allgemein) und lässt damit die Auftretenshäufigkeit des primären Endpunktes<br />
relativ zu der des zweiten Endpunktes geringer ausfallen. Eine separate Betrachtung von<br />
primären und sekundären Endpunkten erscheint daher sinnvoll. Ein weiterer Unterschied<br />
besteht in der Ursache der Endpunkte: Während der kardial bedingte Tod Folge<br />
eines natürlichen Prozesses ist, unterliegt der Aortenklappenersatz der Einschätzung und<br />
Entscheidung eines Menschen. Die beiden primären Endpunkte sollen daher im Folgenden<br />
getrennt voneinander beleuchtet werden.<br />
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