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Muster für Titelblatt (Text bitte ausmitteln - OPUS Würzburg

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6 Zusammenfassung<br />

Ursprung dieser Studie ist die oftmals ungewisse Einschätzung des Krankheitsstadiums<br />

bei Patienten mit Aortenklappenstenose. Bisherige Strategien bedienen sich vor allem<br />

dreier Parameter: 2, 3 Geschwindigkeit des aortalen Blutflusses, Fläche der Aortenklappe<br />

(AÖF) und mittlerer Druckgradient über der Aortenklappe (MG). Dabei gilt: je kleiner<br />

die Aortenöffnungsfläche, und je höher der Gradient, desto schwerwiegender die Stenose.<br />

Es ist jedoch bekannt, dass diese Logik Inkonsistenzen birgt. 1, 3, 6, 18-20 Beobachtungen<br />

legen nahe, dass der Gradient in bestimmten Fällen entweder nicht zunimmt, oder<br />

nach einer Phase der Zunahme im Verlauf der Erkrankung mit abnehmender Auswurfleistung<br />

des Herzens einhergehend ebenfalls wieder abnimmt. Dies erschwert die<br />

Interpretation des Parameters, da Früh- und Spätstadium der Erkrankung bei isolierter<br />

Betrachtung nicht voneinander zu unterscheiden wären.<br />

Ziel dieser Studie ist die Untersuchung des niedrigen Gradienten bezüglich Prognose<br />

und myokardialer Funktion anhand der Gewebedoppler-Parameter Strain und Strain<br />

Rate, sowie die Beleuchtung der Mitralklappenringbewegung als Parameter zur Einschätzung<br />

des Krankheitsstadiums.<br />

Methoden: 140 Patienten mit hoch- und mittelgradiger Aortenklappenstenose wurden<br />

untersucht. Dabei wurde eine konventionelle Echokardiographie durchgeführt und mittels<br />

Gewebedoppler die myokardiale Funktion quantifiziert. Zusätzlich wurde die longitudinale<br />

Bewegung des Mitralklappenringes gemessen. Nach einer Follow-Up-Zeit<br />

von 2 Jahren wurde der Zustand der Patienten bezüglich Symptomatik und den primären<br />

Endpunkten „kardial bedingter Tod“ und „Aortenklappenersatz“ (AKE) kontrolliert.<br />

Ergebnisse: Alle Patienten wurden in sechs Gruppen aufgeteilt und dabei auf Basis der<br />

AÖF grundsätzlich nach mittelgradigen (Gruppe 1, n=36) und hochgradigen (Gruppe 2<br />

bis 5) Stenosen unterschieden. 2, 3 Die hochgradigen Gruppen wurden ferner nach MG<br />

(≥40 mm Hg) und Ejektionsfraktion (EF; ≥50%) differenziert: Gruppe 2: hoher MG<br />

(n=25); Gruppe 3: niedriger MG, hohe EF (n=23); Gruppe 4: niedriger MG, niedrige EF<br />

(n=26). Gruppe 5 erhielt alle Patienten mit extrem kleiner AÖF (≤6 cm²; n=9), Gruppe<br />

6 erhielt alle Patienten mit ischämisch bedingter Wandbewegungsstörung.<br />

Zum Untersuchungszeitpunkt waren Patienten mit zunehmender Gruppenzahl häufiger<br />

symptomatisch und wiesen höhere NYHA-Klassen auf.<br />

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