Muster für Titelblatt (Text bitte ausmitteln - OPUS Würzburg
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Ring der Mitralklappe mit jeder Systole dem Apex cordis annähert, um sich in der Dias-<br />
60, 61<br />
tole wieder von ihm zu entfernen.<br />
Die Bewegung des Mitralklappenringes ist in dieser Studie als Parameter der longitudinalen<br />
Funktion des Myokards untersucht worden. Die Ergebnisse bestätigen ihn in dieser<br />
Rolle.<br />
Ähnlich der Gewebedoppler-Parameter unterscheiden sich die ersten vier Gruppen bezüglich<br />
der Mitralklappenringbewegung signifikant voneinander. Zwar überschneiden<br />
sich die Bereiche der gemessenen Ringbewegung, dennoch ist eine klare Abnahme über<br />
die Gruppen zu erkennen. In Übereinstimmung mit den Gewebedoppler-Parametern ist<br />
der rechte Ventrikel in Gruppe 2 weniger betroffen. Auch bezüglich der Ringbewegung<br />
gilt, dass sich die letzten drei Gruppen kaum mehr voneinander unterscheiden. Die mittelgradigen<br />
Stenosen grenzen sich gegenüber den hochgradigen Stenosen mit niedrigem<br />
aortalen Druckgradienten durch signifikant höhere Werte bei der Mitralklappenringbewegung<br />
ab (in Millimetern: 11,2±2 vs. 8,0±2 bzw. 6,3±2). Die Mitralklappenringbewegung<br />
kann folglich behilflich sein, diese beiden Gruppen voneinander zu differenzieren.<br />
5.3 Ringbewegung und myokardiale Deformation<br />
Die Deformation des Myokards als Maß der regionalen Kontraktilität wird durch den<br />
myokardialen Strain wiedergegeben. Stellt man sich die lokale Deformation im Sinne<br />
eines einzelnen, sich kontrahierenden Segments von Myofibrillen vor, und multipliziert<br />
man diese Kontraktion mit den daran longitudinal angrenzenden, bis zur Herzspitze<br />
reichenden Segmenten, so entsteht das Bild eines sich longitudinal kontrahierenden<br />
Muskelschlauchs, an dessen basalem Ende sich der Ring der Mitralklappe befindet.<br />
Dieser Ring wird mit jeder Kontraktion in Richtung Herzspitze gezogen und mit jeder<br />
Relaxation wieder in Richtung Basis entlassen. Das Ausmaß der Bewegung stünde dann<br />
<strong>für</strong> die Summation der lokalen Deformationen und wäre ein leicht zu messender Parameter<br />
<strong>für</strong> die longitudinale Funktion des Myokards.<br />
Im Einklang mit dieser Überlegung ergab die Untersuchung auf Korrelation von Strain<br />
und mitraler Ringbewegung eine auf höchstem Niveau starke Korrelation. Dieses Ergebnis<br />
bestätigt die Mitralklappenringbewegung als Parameter der longitudinalen Funktion.<br />
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