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Muster für Titelblatt (Text bitte ausmitteln - OPUS Würzburg

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len Funktion lassen sich beide Fälle unabhängig von EF und AÖF differenzieren.<br />

Selbstverständlich liefert jedoch die AÖF weiterhin richtungsweisenden Erkenntnisgewinn,<br />

sodass eine kombinierte Einschätzung auf Basis von AÖF und mitraler Ringbewegung<br />

ideal erscheint. Es zeigte sich, dass die Kombination von einem niedrigen Gradienten<br />

mit einer geringen Ringbewegung prognostisch sehr ungünstig wirkt. Die hier<br />

verwendeten Grenzwerte von 10 mm bezüglich der Ringbewegung und 40 mm Hg bezüglich<br />

des Gradienten sind flexibel. Ein noch deutlicheres Ergebnis wäre entstanden,<br />

wenn letzterer bei 30 mm Hg gesetzt worden wäre.<br />

Prinzipiell gilt, dass die Mitralklappenringbewegung durch ihre prognostische Aussagekraft<br />

einen klinisch leicht zu messenden Parameter darstellt, der die Interpretation eines<br />

niedrigen aortalen Druckgradienten erleichtert.<br />

5.6 Mitralklappenringbewegung und aortaler Druckgradient bei Aortenklappenersatz<br />

Die in 4.6 und 5.5.1 dargelegte Rolle der Mitralklappenringbewegung bei niedrigem<br />

aortalen Gradienten ließe in einem vereinfachten Krankheitsmodell, wie in 4.8 detailliert<br />

beschrieben, drei Stadien zu: 1. niedriger Druckgradient und hohe Mitralklappenringbewegung,<br />

2. hoher Druckgradient, 3. niedriger Gradient und niedrige Mitralklappenringbewegung.<br />

Es kann in dieser Studie nicht geklärt werden, ob Stadium 3 auf Stadium<br />

2 folgt oder sich parallel entwickelt. Davon unabhängig wurden beide Stadien in<br />

4.8 bezüglich des kardial bedingten Todes mit und ohne Aortenklappenersatz (AKE)<br />

verglichen.<br />

Ohne Rücksicht auf stattgefundene AKE-OP zeigte die Gruppe mit niedrigem Gradienten<br />

und niedriger Ringbewegung in Übereinstimmung mit den Ergebnissen aus 4.7.1 die<br />

höchste Auftretenswahrscheinlichkeit des kardial bedingten Todes. Dass die beiden ersten<br />

Gruppen sich in dieser Hinsicht nicht voneinander unterscheiden, überrascht zunächst.<br />

Vor dem Hintergrund der geringen Fallzahl (jeweils sechs Verstorbene) ist dieses<br />

Ergebnis eingeschränkt interpretierbar, jedoch könnte es darauf hinweisen, dass es<br />

prognostisch bereits günstig ist, wenn nur einer der beiden Parameter einen bestimmten<br />

Grenzwert überschreitet. In dieser Hinsicht wäre eine zweite Betrachtung bei längerer<br />

Follow-Up-Zeit interessant.<br />

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