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Thermenland Magazin, März 2014

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Am 16. <strong>März</strong> wird wieder gewählt.<br />

DerWahlkampf ist an den Straßenrändern<br />

nicht mehr zuübersehen.<br />

Zuweilen haben Kandidaten<br />

auch anabgelegenen Wegen ihre<br />

Claims mittels Plakat amPflock in<br />

Wiesen und Feldern abgesteckt.<br />

8Parteien und freie Wählergemeinschaften<br />

sind mit ihren Listen<br />

angetreten,ummöglichst viele<br />

der 70Sitze imKreistag des<br />

Passauer Landes zuerobern.In34<br />

Kommunen bewerben sich insgesamt<br />

76Männer und Frauen um<br />

das Bürgermeisteramt. 3Männer<br />

und eine Frau wollen diesmal<br />

(wieder) Landrat werden im<br />

„schönsten Landkreis Bayerns“,<br />

wie Franz Meyer immer betont.<br />

Immerhin ist der Landrat oberster<br />

Verwaltungschef des Kreises nach<br />

innen und Repräsentant des<br />

Passauer Landes nach außen.<br />

Der Landkreis ist aber nicht nur<br />

AKTU<br />

WAHLPRÜFSTEIN<br />

Wer wird Chef imschön<br />

schön, sondern auch groß und<br />

vielfältig in Struktur und Bedürfnissen.<br />

Also wollten wir für die<br />

Leser des „<strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong>s“<br />

wissen: Wofür wollen sich<br />

die Frauen und Männer, die sich<br />

als Kandidaten um das Amt des<br />

Landrats /der Landrätin bewerben,<br />

hier im <strong>Thermenland</strong> konkret<br />

einsetzen,wenn wir ihnen unsere<br />

Stimme geben. Und um fair zu<br />

sein bekam jeder den gleichen<br />

Platz (800 Zeichen =5SMS) und<br />

die selbe Frage,die möglichst<br />

umfassend sein musste, damit<br />

das politische Spektrum von<br />

Sozialdemokraten über die Öko-<br />

Parteien bis zuden Konservativen<br />

etwas damit anfangen kann.<br />

Also: Was wollen Sie<br />

konkret für unser<br />

<strong>Thermenland</strong> tun?<br />

Agnes Becker, ödp:<br />

„Eine gute ärztliche Versorgung,<br />

flexible Betreungsangebote,Kindergärten<br />

und Schulen vor Ort haben für mich<br />

obersten Stellenwert. Nur mit intakten<br />

Dorfstrukturen bleiben ländliche Gemeinden<br />

für Familien attraktiv und ältere oder<br />

kranke Mitmenschen können so lange<br />

wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld<br />

leben.<br />

Ich bin dagegen, dass eine voll ausgebaute<br />

A94das <strong>Thermenland</strong> zerschneidet<br />

und überregionaler Schwerlastverkehr<br />

mit Lärm undAbgasen unsere Heimat<br />

und die Kurorte belastet. Stattdessen<br />

brauchen wir Ortsumfahrungen sowie<br />

eine gut funktionierende Rottal-Bahn mit<br />

attraktiven Busverbindungen und Sammeltaxiangeboten.<br />

Ich engagiere mich für eine regionale<br />

Energieerzeugung,damit die Wertschöpfung<br />

im Landkreis stattfindet und wir endlich<br />

ernst machen mit dem Klimaschutz.“<br />

@Info: www.oedp-bayern.de<br />

Schwerstarbeit: Im Wahlkampf stellen sich Bürgermeisterkandidaten mit ihren Ansichten und Konzepten<br />

inPodiumsdiskussionen und Stammtischgesprächen den Fragen der Wähler. Zahlen werden<br />

jongliert, Baumaßnahmen versprochen,neue Betriebe und junge Familien angesiedelt, obwohl es im<br />

ganzen Land immer weniger davon gibt. In St. Salvator stellten sich Georg Greil (SPD), Herbert Hebel<br />

(CSU), Jürgen Fundke (ÜW) und Josef Fischer (Eintracht Karpfham) dem Wahlvolk. Da hießt es gut hinhörenauf<br />

VolkesStimme.Obwohldas Publikumnichtsmehrvom desolaten Zustand der Stadtfinanzen<br />

hören wollte, sprach nur einer nicht vom Sparen, sondern von neuen Einkommenschancen für sein<br />

„Neues Bad Griesbach“: Herbert Hebel.<br />

Foto: Semmler<br />

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