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BEITRÄGE ZUR ARCHÄOZOOLOGIE VII

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ab. 8. Salzwedel. Verteilung der Knochen nach Arten bzw. Haustierfor~en<br />

und Skelettele~enten<br />

.s 8. 0<br />

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Calvarium 26 9I<br />

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Mandibuh<br />

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Ve rtebrae " 6<br />

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Sternum<br />

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1<br />

Coracoid 1<br />

Scapula 20 12 7 1<br />

Humerus ,<br />

6<br />

•<br />

1 6<br />

Radius 1 11<br />

,<br />

2<br />

Ulna 2 7 lB<br />

1 1<br />

Pelvis 1 7 19 2 1 ,<br />

Carpalia 2 1 1<br />

l4etacarpus<br />

• , ,<br />

1<br />

Femur , 14<br />

•<br />

1<br />

Patella<br />

fibia , , 17 lB<br />

Fibuh ,<br />

larsalia 1<br />

, 7<br />

l4etatarsus/<br />

Tarsanetatar.IUs 6 14 11 ,<br />

Phalanges<br />

Varia<br />

•<br />

1 " 1<br />

Su.me 2 7 I" 296 155 21<br />

Rothirsch Cervus elaphus L.<br />

VOR Rothi r s ch stammen immerhin sieben Knochenfrag.ente von _indestens zwei adulten Tieren.<br />

lediglich eine 3. Phalanx konnte ver~essen werden. Auf einer derart schmDlen Materialbasis<br />

fußend ist ein Größenvergleich mit den in der Literatur veröffentlichten MaDen nicht möglich.<br />

- An einem rechten Ulnabruchstück ist eine quer zur Knochenachse verlaufende Hiebspur<br />

erkennbar. Diese und den hohen Fragmentierungsgrad der Röhrenknochen bet r achten wir<br />

als einen Hinweis auf die intensive Ausnutzung der erlegten Rothirsche.<br />

Hausschwein - Sus scroh L., hemerotypus<br />

Die aus Sa lzwedel stammenden 169 Knochenfragmente vom Hausschwein repräsentieren mindestens<br />

14 Tiere meist männlichen Geschlechtes (Tab. 9). Oie Schlachtung der Hausschweine erfolgte<br />

im Alter zwischen 1 und 3 1/2 Jahren, hauptsächlich zwischen 16 und 24 Monaten. Ein stark<br />

ab radierter 14 hingegen verweist auf ein über 8 Jahre altes geschlachtetes Schwein. Dieser<br />

3<br />

Zahn dOkumentiert wahr scheinlich ein Tier, das für die Zucht verwendet und er st nachdem es<br />

für diesen Zweck nicht mehr zu gebrauchen war , geschlachtet worden war . Die altersmäDige<br />

Zusammensetzung der geschlachteten ~ausschweine zeigt, daß die Gewinnung von Fleisch und<br />

Fett, aber auch von Knochen und Tierhäuten , im Vordergrund stand. Davon kUnden zahlreiche<br />

an den Knochen vorhandene Hieb- und Schnittspuren.<br />

Tab. 9. Salzwedel. Hausschwein. VerhältniS der Kieferstücke von männlichen und weiblichen<br />

Tieren.<br />

.,<br />

.ännlich weiblich<br />

Dk Uk Dk Uk<br />

Kieferstücke mit Eckzähnen 2 , 1<br />

Kieferstücke mit Eckzahnalveolen 1 1<br />

Lose Eckzähne<br />

•<br />

1<br />

Summe , ,<br />

1 2<br />

Gesamtheit d" Stücke '0' männlichen Tieren: 11<br />

Gesamthei t 78,6 d" Stücke<br />

I<br />

'" weiblichen Tieren: , 21,4 ,<br />

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6<br />

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