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update 10.2.pdf - Jusos

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„pro NRW“ und NPD<br />

entgegentreten<br />

Von Jan Dworatzek, stellvertretender Vorsitzender <strong>Jusos</strong> Gelsenkirchen<br />

Aus den Bezirken und Landesverbänden<br />

Nach drei anstrengenden Tagen auf der<br />

Straße, zum Teil im strömenden Regen,<br />

mit wenig Schlaf, gefühlten 40 km Fußmarsch<br />

in den Beinen und einigen stressigen<br />

Situationen, könnte man sich ja fragen,<br />

warum das Ganze, warum nicht<br />

einfach mal die Füße hochlegen.<br />

Doch geht es beim Demonstrieren gegen<br />

Nazis nicht um irgendeine Sache,<br />

sondern vielmehr um den Kampf für unsere<br />

Demokratie.<br />

Deshalb wurden in den letzten Wochen<br />

im Ruhrgebiet Demos angemeldet<br />

und Proteste organisiert, denn „pro NRW“<br />

und NPD planten vom 26. bis 28. März<br />

Aktionen in sieben Ruhrgebietsstädten.<br />

Zwar gab es im Vorfeld staatsanwaltschaftliche<br />

Repressionen gegen verschiedene<br />

Bündnisse, weil sie zu friedlichen<br />

Blockaden aufriefen, doch ließen sich<br />

nicht viele Menschen davon abhalten, gegen<br />

„pro NRW“ und NPD zu demonstrieren.<br />

Am Freitag stellten sich zahlreiche<br />

Menschen den angeblichen „Mahnwachen“<br />

von „pro NRW“ entgegen, sodass<br />

die etwa 30 „pro NRW“ ’ler, die von<br />

Moschee zu Moschee tingelten, ihre<br />

schwache personelle Substanz offenbarten<br />

und bei allen Anwesenden nur Kopfschütteln<br />

auslösten. Genauso wie die „pro<br />

NRW“-Formulierung eines 6:0-Siegs bei<br />

solch gescheiterten Veranstaltungen.<br />

Am Samstag traf es dann Gelsenkirchen,<br />

da dort „pro NRW“ eine Konferenz<br />

zum Minarettverbot durchführen wollte.<br />

Auch hier versammelten sich viele Leute,<br />

um mit einem bunten Protest gegen den<br />

braunen Sumpf zu demonstrieren. So<br />

beteiligten sich auch zahlreiche <strong>Jusos</strong> an<br />

den Kundgebungen und auch an der von<br />

der Polizei aufgelösten Sitzblockade,<br />

die die Konferenz zwar behindern, aber<br />

leider nicht verhindern konnte.<br />

Am Sonntag ging es dann nach Duisburg,<br />

um dort die Sternmärsche von „pro<br />

NRW“ und NPD zu blockieren. Nach<br />

kurzer Zeit kam es auch dort zu ersten<br />

Sitzblockaden, doch wurden diese durch<br />

die Übermacht der Polizei aufgelöst, die<br />

so dafür sorgte, dass NPD und „pro<br />

NRW“ die Sternmärsche durchführen<br />

konnten. Doch konnten diese durch den<br />

aktiven Protest von mehr als 10.000 Menschen<br />

stark eingeschränkt werden, so<br />

musste die NPD-Demo extrem gekürzt<br />

werden und die „pro NRW“-Demo konnte<br />

nur mit erheblicher Verspätung starten.<br />

Doch dies war nur ein Etappensieg,<br />

denn wir müssen weiter daran arbeiten,<br />

Naziaufmärsche komplett zu verhindern.<br />

•<br />

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