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Feedback-Handbuch 2013 - Dialog Kölner Klimawandel

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<strong>Feedback</strong> <strong>Handbuch</strong> <strong>2013</strong> – Ergebnisse <strong>Dialog</strong> Kölner <strong>Klimawandel</strong><br />

Ziele und Maßnahmen Energie & Klima<br />

Für den Handlungsbereich Energie und Klima hat die Stadt<br />

hinsichtlich der ökologischen Aspekte der Nachhaltigkeit<br />

einige Aktivitäten vorzuweisen. Für die Weiterentwicklung in<br />

Richtung nachhaltige Stadt sind diese zu stärken und mit<br />

ökonomischen und sozialen Zielen und Maßnahmen zu<br />

vervollständigen. Ziele für die nächsten Jahre müssen sein<br />

1. Klimaschutzkonzept umsetzen: die Umsetzung<br />

der im Klimaschutzkonzept der Stadt zu Energieversorgung<br />

und –effizienz beschriebenen Maßnahmen.<br />

2. Umbau der Energieerzeugung: Von<br />

herausragender Bedeutung ist der Umbau auf<br />

eine klimafreundliche Energieerzeugung. In den<br />

nächsten Jahren stehen der Ausbau des Anteils<br />

erneuerbarer Energieträger und der Ausbau der<br />

Fern- und Nahwärmeversorgung als wirksamste<br />

Klimaschutzmaßnahmen im Vordergrund.<br />

3. Soziale Tragbarkeit von Nachhaltigkeit: Die<br />

Stadt und ihre Bürger sind für den Erfolg eines<br />

stadtentwicklerischen Prozesses zur urbanen<br />

Nachhaltigkeit auch gegenüber ihren<br />

MitbürgerInnen verantwortlich. Zur Etablierung<br />

von neuen Modellen der Energieversorgung und<br />

Energieeffizienz muss selbstverständlich eine<br />

soziale Sensibilitätsanalyse ihrer Folgen (Kosten<br />

und Tragbarkeit) gehören.<br />

4. Gesamtstädtischer Blick auf Stadt: Für einen<br />

erfolgreichen kommunalen Klimaschutz muss<br />

nicht nur der kommuneeigene Bereich sondern<br />

der gesamte energetische Stoffwechsel der Stadt<br />

aktiv in den Blick genommen werden. Die<br />

Ergebnisse der Klimagas-Bilanz der Stadt<br />

sprechen hier eine deutliche Sprache.<br />

5. Die BürgerInnen und Unternehmen müssen in die<br />

Lage versetzt werden zur Erreichung der<br />

städtischen Klimaschutzziele in größerem Maße<br />

beizutragen.<br />

6. Hierbei ist insbesondere der Wirtschaftsfaktor<br />

Energieeffizienz als ökonomischer Nachhaltigkeitsaspekt<br />

zu verdeutlichen und kommunizieren:<br />

a. Der Bereich der Energieeffizienz der Gebäude<br />

muss angesichts seiner großen und<br />

langfristigen Bedeutung für den Klimaschutz<br />

vorangetrieben werden. Die städtischen<br />

Liegenschaften können zwar Vorbildcharakter<br />

haben, stellen aber nur etwa ein Prozent der<br />

Gebäude in der Stadt dar. Neben der<br />

Einrichtung eines Zentrums für Energieeffizienz<br />

ist die Förderung der Energieeffizienz<br />

privater Altbausanierungen von vorrangiger<br />

Bedeutung.<br />

b. Für die lokale Wirtschaft sind Klimapartnerschaften<br />

und Vorbilder in der Unternehmerschaft<br />

zu etablieren, um den großen<br />

Beitrag zur städtischen CO2-Bilanz zu<br />

mindern. Klimapartnerschaften mit<br />

prominenten Kölner Unternehmen müssen in<br />

Form von ökologisch-öknomischen Erfolgsgeschichten<br />

zur Nachahmung anregen.<br />

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