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Feedback-Handbuch 2013 - Dialog Kölner Klimawandel

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<strong>Feedback</strong> <strong>Handbuch</strong> <strong>2013</strong> – Ergebnisse <strong>Dialog</strong> Kölner <strong>Klimawandel</strong><br />

Einführung & Hintergründe<br />

Urbane Nachhaltigkeit und Köln<br />

„Nachhaltige Stadt“ oder, etwas präziser ausgedrückt, die<br />

Entwicklung und Sicherung „urbaner Nachhaltigkeit“ als<br />

Zielsetzungen für die Stadtentwicklung der Zukunft sind<br />

keine exotischen Begriffe mehr. Ausgehend von den Zielen<br />

der Charta von Leipzig hat sich seit 2007 „eine integrierte<br />

(das heißt an den Zielen der Nachhaltigkeit orientierte,<br />

bürgerorientierte und fachübergreifend konzipierte) Stadtentwicklungsplanung“<br />

als allgemein akzeptierte Handlungsleitlinie<br />

für Kommunen durchgesetzt 1 . Zu den in der<br />

Leipziger Charta formulierten Grundsätzen einer integrierten<br />

Stadtentwicklung (Bürgerbeteiligung in der Stadtplanung,<br />

gerechte Abwägung der Interessen, bessere Koordinierung<br />

öffentlicher und privater Investitionen, Berücksichtigung<br />

langfristiger Aspekte in der Stadtplanung) treten weitere<br />

nationale und internationale Initiativen und Aktivitäten für<br />

eine nachhaltige Stadtentwicklung an denen sich auch die<br />

Stadt Köln beteiligt.<br />

So ist Stadt Köln Teil der vom Rat für nachhaltige<br />

Entwicklung der Bundesregierung unterstützten Initiative<br />

„<strong>Dialog</strong> nachhaltige Stadt“, in der „Eckpunkte für eine<br />

nachhaltige Entwicklung in Kommunen beschlossen“ (RNE<br />

2010) 2 wurden 3 . Und auch mit Hilfe des althergebrachten<br />

Instrumentes der Städtepartnerschaften wird der internationale<br />

Austausch zum Fernziel einer nachhaltigen Stadt<br />

inzwischen in vielen Kommunen vorangetrieben (Statz,<br />

Wohlfahrt 2010 4 ). Insbesondere Köln beteiligt sich im<br />

Rahmen der seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

bestehenden Städtepartnerschaften mit Rotterdam und vier<br />

weiteren Städten an der Weiterentwicklung dieses<br />

Instruments zu einem Austausch- und Lernforum in Sachen<br />

Nachhaltigkeit 5 .<br />

Bereits 2007 wurde eine gemeinsame Nachhaltigkeitscharta<br />

mit Rotterdam und in der Folge 2008 auch mit den anderen<br />

Mitgliedern der Ringpartnerschaft unterzeichnet. Eine<br />

Aktivierung für städtische Nachhaltigkeitsideen auf<br />

internationalem Niveau erfolgt seit 2012 auch mit der<br />

sogenannten Klima-Städte-Partnerschaft Kölns mit Rio de<br />

Janeiro und Corinto / El Realejo: Ausgehend vom Schwerpunkt<br />

Klimaschutz findet ein Informations- und Wissensaustausch<br />

zu den vielen stadtentwicklerisch bedeutsamen<br />

Themen statt 6 .<br />

1<br />

Charta von Leibzig (EU 2007: Leibzig Charta zur nachhaltigen<br />

europäischen Stadt, -deren Inhalte und hintergründe werden ausführlich<br />

beschreiben<br />

unter<br />

http://www.bmvbw.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/SW/leipzig-charta-zurnachhaltigen-europaeischen-stadt.html?nn=35776<br />

)<br />

2 RNE 2010 (Herausgegeben von den Oberbürgermeistern der Städte<br />

Augsburg, Bonn, Erfurt, Freiburg, Friedrichshafen, Hannover, Heidelberg,<br />

Konstanz, Leipzig, Ludwigsburg, Lüneburg, München, Norderstedt,<br />

Nürnberg, Ravensburg und Tübingen): Strategische Eckpunkte für eine<br />

nachhaltige Entwicklung in Kommunen.<br />

3 Zur Initiative „<strong>Dialog</strong> nachhaltige Stadt“ siehe auch die von ihr initiierte<br />

Studie „Städte für ein nachhaltiges Deutschland“ (RNE 2011 unter<br />

http://www.nachhaltigkeitsrat.de/uploads/media/Broschuere_Staedte_fuer<br />

_ein_nachhaltiges_Deutschland_texte_Nr_36_Juni_2011.pdf )<br />

4 Statz, A.; Wohlfahrt, Ch.; (Heinrich Böll Stiftung als Hrsg.) (2010):<br />

Kommunale Partnerschaften und Netzwerke - Ein Beitrag zu einer<br />

transnationalen Politik der Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung -<br />

Schriften zur Demokratie, Band 20; Berlin 2010<br />

5 (ebenda S. 51: „Köln hat seit 1958 eine Ringpartnerschaft mit fünf Städten<br />

der Gründerstaaten der Europäischen Gemeinschaften: Rotterdam (NL),<br />

Lille (F), Lüttich, (B), Turin (I) und Esch-sur-Alzette (L). Die damals<br />

eingegangenen Verpflichtungen sollten künftig um die Dimension des<br />

nachhaltigen Wirtschaftens und des Umweltschutzes erweitert werden“)<br />

6<br />

siehe http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice<br />

/mitteilungen/<strong>2013</strong>/07956/ und auch<br />

http://www.katalyse.de/themen/institut/neuigkeiten/klimapartnerschaft-riode-janeiro-corinto-k%C3%B6ln<br />

Notizen<br />

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