Feedback-Handbuch 2013 - Dialog Kölner Klimawandel
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<strong>Feedback</strong> <strong>Handbuch</strong> <strong>2013</strong> – Ergebnisse <strong>Dialog</strong> Kölner <strong>Klimawandel</strong><br />
Dabei hat der Zeitverlust seit 2010 um 0,8% zugenommen.<br />
Mit Radschnellwegen würde man, wenn man den aktuellen<br />
Zeitverlust einer PKW-Fahrt berücksichtigt und 5km Distanz<br />
zu Grunde legt, nicht wesentlich später ankommen, als mit<br />
dem PKW. (tomtom hat den durchschnittlichen Zeitverlust<br />
über 24 Stunden errechnet. In der morgendlichen Rushhour<br />
schneidet der Radschnellweg noch besser ab.) Der<br />
RadExpressWegKöln ist DIE sinnvolle Ergänzung in der<br />
Verkehrsinfrastruktur! Radfahrer werden ihr umweltfreundliches<br />
Verkehrsmittel häufiger nutzen, bisherige<br />
Nutzer des motorisierten Individualverkehrs werden auf das<br />
Fahrrad umsteigen. Aktuelle Umfragen bestätigen ein<br />
großes Verlagerungspotenzial vom PKW auf das Fahrrad.<br />
Schon heute ist das Fahrrad für viele Verkehrsteilnehmer<br />
innerhalb der Stadt das Fortbewegungsmittel Nummer Eins.<br />
Weite Teile der Stadtgesellschaft wünschen sich eine<br />
bessere Radwege-situation in Köln. Die Stadt kann dieses<br />
Potenzial abrufen, indem sie die Infrastruktur für schnelles<br />
Radfahren zur Verfügung stellt.<br />
Umsetzung – Wie und wo kann es losgehen? Nord-Süd-<br />
Fahrt und Innere-Kanal-Straße wären hervorragend<br />
geeignet um zügig mit dem Ausbau eines Rad-<br />
ExpressWege-Netzes in Köln zu beginnen. Diese Achsen<br />
wären mit relativ wenig Aufwand, und dementsprechend<br />
geringen Kosten dem Radverkehr zur Verfügung zu stellen.<br />
Sicher hat die Stadt Köln und auch andere Initiativen bereits<br />
Projektskizzen ähnlich unserer Idee entworfen. Umso<br />
besser, einer Umsetzung auch auf anderen Wegen spricht<br />
nichts entgegen! Für den RadExpressWeg- Köln wird ein<br />
eigenes Logo entwickelt, das sich im Stadtbild wiederfindet.<br />
RadExpressWegKöln wird als Marke professionell<br />
positioniert. Die Einführung und der Betrieb werden durch<br />
umfassende Marketingmaßnahmen (Werbung, aber auch<br />
Festakte und Fahrradaktionstage) begleitet. Idealerweise<br />
wird ein Sponsor gewonnen. Obligatorisch ist eine<br />
Informationskampagne.<br />
Das für Öffentlichkeitsarbeit kann die Marketingmaßnahmen<br />
entwickeln und steuern (zum Beispiel Werbung auf Mega-<br />
Posterflächen, Citylights). RadExpressWegKöln wird als<br />
Marke professionell positioniert. In den Empfehlungen für<br />
Rad-verkehrsanlagen ERA sind die Netzkategorien ARII für<br />
überregionale und IRII für kommunale Radschnellwege<br />
bereits vorgesehen<br />
Umsetzung – Wen und was braucht es für die<br />
erfolgreiche Umsetzung? Es braucht vor allem Mut und<br />
Innovationskraft. Die Stadt Köln (Partner des <strong>Dialog</strong> Kölner<br />
<strong>Klimawandel</strong>) ist bei unserer Idee nicht nur als Partner,<br />
sondern auch als Ansprechpartner eingebunden – ein<br />
Partner der alle rechtlichen und auch finanziellen<br />
Möglichkeiten hat, unsere Idee umzusetzen. Ist die Stadt<br />
Köln für unsere Idee gewonnen, ist somit der entscheidende<br />
Schritt schon getan. entgegenzustellen. Doch die<br />
Umsetzung erfordert auch Mut. Mut, sich dem motorisierten<br />
Individualverkehr. Für eine erfolgreiche Umsetzung<br />
brauchen wir daher auch Medienpartner, die für unsere Idee<br />
werben, aber auch Partner mit Innovationskraft in<br />
Lobbyverbänden, die sich mit Weitblick für den<br />
RadExpressWeg- Köln engagieren.<br />
Brücke wird nur noch vom ÖPNV, Radfahrern und Fußgänger genutzt /<br />
Grüne Welle für Radfahrer (Quelle: KöbenhavnsKommune / Website Monoline)<br />
Bisherige Bewertung:<br />
Einordnung externe Bewertung: Rang 2 von 14<br />
Einordnung DKK-Workshop-Teilnehmer: Priorität 1<br />
Durchschnittswert: Priorität 1<br />
89 von 140<br />
Notizen<br />
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