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Feedback-Handbuch 2013 - Dialog Kölner Klimawandel

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<strong>Feedback</strong> <strong>Handbuch</strong> <strong>2013</strong> – Ergebnisse <strong>Dialog</strong> Kölner <strong>Klimawandel</strong><br />

Idee 04/2012<br />

RadExpressWegKöln<br />

Hintergrund & Anlass: Radfahren ist klimafreundlich. Und:<br />

Radfahren ist bereits populär. So übernehmen im Kölner<br />

Stadtteil Ehrenfeld die Radfahrer mit 27 Prozent die<br />

Spitzenposition im Modal Split. E-Bikes und Pedelecs<br />

(Fahrräder mit Elektromotor-Unterstützung) werden immer<br />

beliebter. Fahrradfahrer sind Teil der städtischen Mobilität,<br />

aber Radfahren in Köln ist nicht immer effizient und an<br />

vielen Stellen gefährlich. In sozialen Netzwerken tauschen<br />

sich die Radfahrer aus. Immer wieder werden Projekte in<br />

Kopenhagen, in London oder den Niederlanden zitiert. In<br />

Köln stattdessen fühlen sich Radfahrer nicht ausreichend<br />

unterstützt. Eine Idee, die in unseren fortschrittlichen<br />

Nachbarländern längst umgesetzt ist, sind Radschnellwege.<br />

DEINE FREUNDE haben im Rahmen des Ideenwettbewerbs<br />

<strong>Dialog</strong> Kölner <strong>Klimawandel</strong> auf Facebook eine Umfrage<br />

durchgeführt. Eine deutliche Mehrheit der Teilnehmer<br />

wünscht sich als Kölner Beitrag zum Klimaschutz Radschnellwege.<br />

Wir finden, das ist eine gute Idee. Das<br />

Ergebnis zeigt aber auch, wie unzufrieden Kölner mit der<br />

hiesigen Verkehrssituation sind! Unsere Antwort und unser<br />

Konzept zur Idee sind: Der RadExpressWegKöln. Es ist ein<br />

guter Zeitpunkt für Leuchtturmprojekte mit Strahlkraft: Köln<br />

fördert den Radverkehr mit dem RadExpressWegKöln! Mit<br />

dem RadExpressWeg Köln kann das Radfahren nämlich<br />

professionalisiert werden: Radfahrer sollen sich schnell und<br />

komfortabel bewegen können. Sie bekommen eine eigene<br />

Trasse, die ihnen auch ein Überholen und schnelles<br />

Radfahren ermöglicht. Auch längere Strecken können so mit<br />

dem Rad zurückgelegt werden. Damit bekäme der<br />

Berufspendler eine sinnvolle Alternative zum Auto. Auf dem<br />

RadExpressWeg- Köln können ganzjährig hohe<br />

Geschwindigkeiten bis ca. 25 km/h gefahren werden.<br />

Ideengeber:<br />

thor@deinefreunde.or<br />

Kennzeichen des RadExpressWegKöln sind:<br />

• markierter Schutzstreifen für Radfahrer so breit wie<br />

eine Autospur<br />

• sinnvolle Start-Zielknoten<br />

• Mindestlänge von 5 km<br />

• erste Priorität im Winterdienst<br />

• professionelle Wegweisung<br />

• Nacht-Beleuchtung<br />

• Bevorrechtigung an Abbiegungen, Kreuzungen<br />

Die Idee – Was soll passieren? Das Ziel ist ein<br />

Radschnellwegenetz mit angeschlossenem Umland. Um<br />

Geld zu sparen und Planungszeit, soll der RadExpress-<br />

WegKöln nicht auf einer neuen Trasse geführt werden, die<br />

eigens gebaut wird, sondern er soll bestehende Trassen<br />

nutzen. Wir beginnen mit einer Nord-Süd- und einer Ring-<br />

Trasse: Ausweisung jeweils (pro Richtung eine) einer<br />

Fahrbahn der Nord-Süd-Fahrt und der Inneren Kanalstraße<br />

als Radschnellweg. Gleichzeitig wird ein Signal gesetzt: Die<br />

hässlichen unzeitgemäßen Verkehrs-CO2- Sünden (wie die<br />

Nord-Süd-Fahrt) werden zum Teil neu genutzt und<br />

gleichzeitig wird dem Autofahrer in Sichtweite eine sinnvolle,<br />

moderne und fließende Alternative aufgezeigt. „Fährst Du<br />

noch Auto? Auch Du kannst umsteigen!<br />

Die Idee – Was ist der mögliche Vorteil? Ein Viertel des<br />

CO2-Ausstoßes wird durch Verkehr verursacht. Rund 50<br />

Prozent aller Autofahrten sind unter 5 km. PKW-Verkehr<br />

verbraucht viel städtischen Raum (Parkplätze, Straße). Alle<br />

Großstädte leiden unter einem zu hohem<br />

Verkehrsaufkommen: Laut einer Studie von tomtom (2011)<br />

liegt der durchschnittliche Zeitverlust, verursacht durch<br />

hohes Verkehrsaufkommen, in Köln pro Autofahrt bei 19,8%.<br />

Notizen<br />

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