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"Wiederherstellung von Lebensräumen für Jurinea cyanoides und ...

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Projektbericht <strong>Jurinea</strong> <strong>cyanoides</strong> 11.2008 - 11.2009 AZ 323008000046<br />

Abb. 7: Sandtrockenrasen nördlich Gödnitz mit Pinus sylvestris im Jahr 2008<br />

4.3 Lübser Heuberg<br />

Das Abplaggen auf dem Lübser Heuberg wurde nachträglich ins Projekt aufgenommen, hierdurch<br />

erfolgte jedoch keine Mittelüberschreitung (Ausnahmegenehmigung <strong>von</strong> Frau Evelin Schmidt vom<br />

17.17.2008 liegt vor).<br />

Der westlich <strong>von</strong> Lübs gelegene Lübser Heuberg (Abb. 5 Seite 17) gehört zum Naturschutzgebiet<br />

„Dornburger Mosaik“ (NSG 0056D), zum FFH-Gebiet „Elbaue zwischen Saalemündung <strong>und</strong> Magdeburg“<br />

(FFH0050 / EU-Nr. DE 3936 301) <strong>und</strong> zum Biosphärenreservat Mittelelbe <strong>und</strong> liegt im Landkreis<br />

Jerichower Land.<br />

Das Vorkommen am Lübser Heuberg wurde, nachdem es über 100 Jahre verschollen war, im Jahr<br />

1977 durch Dr. Walter Schnelle wiederentdeckt. Im Jahr 1979 wurde die Population auf 13.000 bis<br />

15.000 Pflanzen geschätzt, ging jedoch durch illegalen Sandabbau <strong>und</strong> Aufwachsen <strong>von</strong> Pinus sylvestris<br />

bis 1983 auf ca. 200 Pflanzen zurück (BESCHLUSSVORLAGE DES KREISES ZERBST 1983). Auch<br />

HANSEN (1994, in LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT 2001) schreibt, dass ein<br />

Großteil der Silberscharten-Population durch illegalen Sandabbau in den 1980er Jahren verloren ging,<br />

SCHNELLE (1992) erwähnt einen Rückgang um 4/5. 1983 wurde der Lübser Heuberg als Flächennaturdenkmal<br />

geschützt <strong>und</strong> die Kiefern entnommen (BESCHLUSSVORLAGE DES KREISES ZERBST 1983).<br />

Dank des langjährigen ehrenamtlichen Engagements <strong>von</strong> Herr Seiler konnte die Population nach dem<br />

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