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1 - Entwurf der Begründung - Gemeinde Kranenburg

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37. Än<strong>der</strong>ung des Flächennutzungsplanes <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kranenburg</strong> – Begründung städtebaulicher Teil<br />

nommen sind die Ortslagen Mehr, Zyfflich, Wyler und Niel. Zum Teil bestehen Überlagerungen<br />

mit <strong>der</strong> Freiraumfunktion Schutz <strong>der</strong> Landschaft und landschaftsorientierte Erholung.<br />

Im südlichen Teil <strong>Kranenburg</strong>s dominiert die Darstellung Wald für den Reichswald, <strong>der</strong> ebenfalls<br />

mit <strong>der</strong> Freiraumfunktion Schutz <strong>der</strong> Landschaft und landschaftsorientierte Erholung sowie im<br />

Osten mit einem sich weiter auf die Stadtgebiete Goch und Kleve erstreckenden Gebiet mit <strong>der</strong><br />

Freiraumfunktion Schutz <strong>der</strong> Natur überlagert wird. Südwestlich und westlich <strong>Kranenburg</strong>s sowie<br />

südlich und südwestlich Nütterden wird durch die Freiraumfunktion Schutz <strong>der</strong> Landschaft und<br />

landschaftsorientierte Erholung die Verbindung zwischen Reichswald und <strong>Kranenburg</strong>er Bruch/<br />

Düffel geschaffen. Der Bereich zwischen <strong>Kranenburg</strong> und Reichswald zeigt sich als Allgemeiner<br />

Freiraum- und Agrarbereich.<br />

Das Waldgebiet Reichswald wird ebenfalls weitestgehend mit <strong>der</strong> Freiraumfunktion Grundwasserund<br />

Gewässerschutz überlagert.<br />

Als Oberflächengewässer sind lediglich das Wyler Meer und ein ehemaliges Abgrabungsgewässer<br />

(Armenveen) im <strong>Kranenburg</strong>er Bruch dargestellt.<br />

Verkehrsinfrastruktur<br />

Die Bundesstraßen B 9 und B 504 sind als Straßen für den vorwiegend überregionalen und regionalen<br />

Verkehr dargestellt. Die geplante Weiterführung <strong>der</strong> B 9 Richtung Osten durch die Düffel<br />

ist als Grobtrasse (Bedarfsplanmaßnahmen ohne räumliche Festlegung) ebenfalls als Straße für<br />

den vorwiegend überregionalen und regionalen Verkehr zu erkennen. Die K 44 (ehemals B 9, die<br />

durch <strong>Kranenburg</strong> führt) ist als sonstige regionalplanerisch bedeutsame Straße deklariert.<br />

Die von Westen nach Osten verlaufende Bahnlinie ist als Schienenweg für den überregionalen<br />

und regionalen Verkehr dargestellt. Zusätzlich ist für <strong>Kranenburg</strong> eine regionalbedeutsame Parkand<br />

Ride-Anlage zu erkennen.<br />

Hochwasserschutz<br />

In den deichgeschützten Bereichen ist auf das Risiko <strong>der</strong> Hochwassergefährdung im Rahmen <strong>der</strong><br />

Bauleitplanung hinzuweisen; in diesen Bereichen ist nach angemessenen Möglichkeiten zur Min<strong>der</strong>ung<br />

des Schadenspotentials zu suchen (Ziel 3.3 des Kapitel 3.10 Wasserwirtschaft des <strong>der</strong>zeit<br />

geltenden Regionalplanes Düsseldorf (GEP 99).<br />

Erläuterungen des Ziels gemäß <strong>der</strong>zeit geltendem Regionalplan Düsseldorf (GEP 99)<br />

In <strong>der</strong> Erläuterungskarte “Vorbeugen<strong>der</strong> Hochwasserschutz” (vgl. Kapitel 2.7.2 <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Begründung) sind auch die vom Landesumweltamt ermittelten deichgeschützten Bereiche (hinter<br />

dem Deich) wie<strong>der</strong>gegeben. In den Gebieten des aktiven Bergbaus kommt es durch den Bergbau<br />

zu topographischen Verän<strong>der</strong>ungen in den deichgeschützten Bereichen und es können sich die<br />

deichgeschützten Bereiche aufgrund weiterer Bodensenkungen zukünftig noch ausdehnen. Diese<br />

Bereiche sollen in den Bauleitplänen gekennzeichnet werden, um das Risikobewusstsein für den<br />

notwendigen Hochwasserschutz zu schärfen, aber auch zu einer angepassten Gestaltung und<br />

Nutzung von Gebäuden veranlassen. Bei großräumig zusammenhängenden potentiell gefährdeten<br />

Bereichen kann gegebenenfalls eine Kammerung die Überflutung im Katastrophenfall räumlich<br />

begrenzen o<strong>der</strong> in ihrem Ablauf verzögern und damit zu einer Min<strong>der</strong>ung des Risikos und<br />

einer Verbesserung des Katastrophenschutzes beitragen. Hierzu sollen die entsprechenden, von<br />

<strong>der</strong> RWTH Aachen begonnenen Untersuchungen fortgeführt werden. Eine Min<strong>der</strong>ung des Scha-<br />

Ingenieur- und Planungsbüro LANGE GbR 10

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