1 - Entwurf der Begründung - Gemeinde Kranenburg
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37. Än<strong>der</strong>ung des Flächennutzungsplanes <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kranenburg</strong> – Begründung städtebaulicher Teil<br />
Geringfügig besteht aufgrund <strong>der</strong> Überlagerung von Satzungsbereichen nach § 34 BauGB i.V.m.<br />
Gemischten Bauflächen/Wohnbauflächen und Landschaftsschutzgebietsfestsetzungen Anpassungsbedarf,<br />
<strong>der</strong> im Zuge <strong>der</strong> 37. FNP-Än<strong>der</strong>ung vorgenommen wird (vgl. § 29 Abs. 4 Satz 2 LG<br />
NRW). Zwischenzeitlich erfolgte Än<strong>der</strong>ungen von Schutzgebietsabgrenzungen aufgrund von Aufhebungen<br />
finden Eingang in die 37. FNP-Än<strong>der</strong>ung.<br />
Entsprechend <strong>der</strong> naturräumlichen Gegebenheiten sind geologisch schutzwürdige Objekte großflächig<br />
im Bereich des Reichswaldes ausgewiesen, zu den kleineren Geotopen gehören z.B. einzelne<br />
ehem. Sandgruben o<strong>der</strong> auch einzelne Findlinge. Im Einzelnen können genannt werden:<br />
Geotop-Nr. Bezeichnung Schutzziel<br />
GK-4102-001<br />
GK-4102-002<br />
GK-4102-005<br />
GK-4102-010<br />
GK-4202-002<br />
GK-4202-003<br />
GK-4202-004<br />
GK-4202-006<br />
GK-4202-007<br />
GK-4202-008<br />
GK-4202-012<br />
GK-4202-016<br />
GK-4202-021<br />
Wyler Meer bei Wyler<br />
(49 ha)<br />
Landschaftsform Wylerberg bei Wyler<br />
(70 ha)<br />
Süßwasserquarzit an <strong>der</strong> Kirche in Niel<br />
(0,18 ha)<br />
Landschaftsform Tiergarten westlich Kleve,<br />
südlich Donsbrügg<br />
(316 ha)<br />
Kies- und Sandgrube Wolfsberg bei Nütterden<br />
(3 ha)<br />
ehem. Sandgrube Hingstberg bei Nütterden<br />
(5 ha)<br />
Sieben Quellen im Reichswald nahe Forsthaus<br />
Nütterden<br />
(5 ha)<br />
Landschaftsform Reichswald West südlich<br />
<strong>Kranenburg</strong><br />
(1.799 ha)<br />
ehem. Sandgrube südwestlich <strong>Kranenburg</strong><br />
(2 ha)<br />
Findlinge am Sportzentrum <strong>Kranenburg</strong><br />
(0,1 ha)<br />
Landschaftsform Reichswald-Mitte südlich<br />
Nütterden<br />
(1.781 ha)<br />
Findlinge an <strong>der</strong> alten Schule Schottheide<br />
(0,2 ha)<br />
Findlinge an <strong>der</strong> Jungendtagungsstätte<br />
Wolfsberg<br />
(0,6 ha)<br />
zählt zu den größten linksrheinischen „Still“-Gewässern<br />
am Nie<strong>der</strong>rhein<br />
bedeuten<strong>der</strong>, i.w. eiszeitlich geformter (Stauchmoraene),<br />
landschaftsprägen<strong>der</strong> Höhenzug, daher<br />
geowissenschaftlich (Glaziologie, Geomorphologie,<br />
Hydrologie), landeskundlich, u. ökologisch beson<strong>der</strong>s<br />
schutzwürdig<br />
es handelt sich bei dem Gesteinsblock um kein<br />
autochthone Bildung, son<strong>der</strong>n vielmehr um einen<br />
Driftblock aus dem Rhein, <strong>der</strong> vom Eis weiter umgelagert<br />
wurde, daher von geowissenschaftlicher<br />
und landeskundlicher Bedeutung<br />
geowissenschaftlich (Glaziologie, Geomorphologie),<br />
landeskundlich, kulturhistorisch und ökologisch beson<strong>der</strong>s<br />
schutzwürdig<br />
bedeuten<strong>der</strong> geowissenschaftlicher Aufschluss im<br />
Stauchmoränenwall<br />
bedeuten<strong>der</strong> quartärgeologischer Aufschluss<br />
die "Sieben Quellen" sind als eine <strong>der</strong> wenigen<br />
Quellaustritte am Nordrand des Reichswaldes von<br />
geowissenschaftlicher (Hydrologie), landeskundlicher<br />
u. ökologischer Bedeutung<br />
bedeuten<strong>der</strong>, i.w. eiszeitlich geformter (Stauchmoraene),<br />
landschaftsprägen<strong>der</strong> Höhenzug, daher<br />
geowissenschaftlich (Glaziologie, Geomorphologie,<br />
Hydrologie), landeskundlich, u. ökologisch beson<strong>der</strong>s<br />
schutzwürdig<br />
bedeuten<strong>der</strong> geowissenschaftlicher Aufschluss im<br />
Stauchmoraenenwall<br />
geowissenschaftlich und landeskundlich schützenswert,<br />
bedeutendes Relikt <strong>der</strong> saaleeiszeitlichen<br />
Inlandvereisung<br />
geowissenschaftlich (Glaziologie, Geomorphologie),<br />
landeskundlich, kulturhistorisch und ökologisch beson<strong>der</strong>s<br />
schutzwürdig<br />
geowissenschaftlich und landeskundlich schützenswert,<br />
bedeutende Relikte <strong>der</strong> saaleeiszeitlichen<br />
Inlandvereisung<br />
geowissenschaftlich und landeskundlich schützenswert,<br />
bedeutendes Relikt <strong>der</strong> saaleeiszeitlichen<br />
Inlandvereisung (einer <strong>der</strong> wenigen größeren<br />
nordischen Geschiebe in dieser Gegend<br />
Insgesamt sind im Flächennutzungsplan <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kranenburg</strong> die Geotope über die<br />
Schutzgebiete und Naturdenkmäler nach EU-Recht und BNatSchG/LG NRW gesichert. Eine ge-<br />
Ingenieur- und Planungsbüro LANGE GbR 12