Algebraische Automatentheorie - stinfwww
Algebraische Automatentheorie - stinfwww
Algebraische Automatentheorie - stinfwww
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
19<br />
Beispiel M = X ∗ , X = {a, b}; M = Æ × Æ mit komponentenweiser Addition.<br />
L ′ := {(1, 1)} ∗ = {(n, n) | n ≥ 0} ∈Rat(M ′ ) ist endlich erzeugt.<br />
Definiere f : M → M ′ mit w ↦→ (|w| a , |w| b ). f ist Epimorphismus.<br />
Aber L ′ ∉ Rec(M ′ )! Wäre f −1 (L ′ )rationalinM = X ∗ , so auch erkennbar nach Kleene.<br />
Aus Folgerung 2.14 (b) und f surjektiv folgt L ′ erkennbar.<br />
Das ist ein Widerspruch.<br />
Folgerung 2.19 Sei M ein Monoid. M ist endlich erzeugt ⇔ Rec(M) ⊆ Rat(M).<br />
Beweis<br />
” ⇐ “:<br />
Rec(M) ⊆ Rat(M) 2.15<br />
2.18 (d)<br />
⇒ M ∈ Rec(M) =⇒ M ist endlich erzeugt.<br />
” ⇒ “:<br />
Sei M = X ∗ mit X ⊆ M endlich und L ∈ Rec(M). Sei Xf<br />
∗ das freie Monoid aller<br />
Wörter über dem Alphabet X.<br />
Aus Satz 2.4 (a) folgt ∃ Homomorphismus h : Xf ∗ → M mit h |X =id.Istm ∈ M, so<br />
ist m = x 1 ···x n mit x 1 , ..., x n ∈ X geeignet h =⇒ Hom. h(x 1 ···x n )=h(x 1 ) ···h(x n )=<br />
2.14 (a)<br />
x 1 ···x n = m ⇒ h surjektiv =⇒ L 0 := h −1 (L) ∈ Rec(Xf ∗) Kleene =⇒ L 0 ∈ Rat(Xf ∗ 2.18 (a)<br />
) =⇒<br />
h(L 0 ) ∈ Rat(M)<br />
h(L 0 )=h(h −1 (L)) h = surj.<br />
L ⇒ L ∈ Rat(M).