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Algebraische Automatentheorie - stinfwww

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3<br />

Beispiel 1.3 mussmanabgemalthaben.Wirdabernocheingefügt.<br />

Beispiel 1.4 A mit Q = {1, 2, 3}, I = {1}, F = {2},<br />

T = {(1,a,2), (2,a,3), (3,a,3), (1,b,3), (2,b,2), (3,b,3)} ist vollständig und deterministisch.<br />

L(A) ={ab k | k ≥ 0} = ab ∗<br />

Satz 1.4 Sei A ein endlicher Automat. Dann existiert ein endlicher vollständiger deterministischer<br />

Automat A ′ mit L(A ′ )=L(A).<br />

Beweis Sei A =(Q, T, I, F ). Definiere A ′ =(Q ′ ,T ′ ,I ′ ,F ′ ) wie folgt:<br />

• Q ′ = P(Q) (ist endlich, da Q endlich ist)<br />

• I ′ = {I ′ }<br />

• F ′ = {U ⊆ Q | U ∪ F ≠ ∅}<br />

• Für U, V ⊆ Q, a ∈ A gelte:<br />

(U, a, V ) ∈ T ′ :⇔ V = {r ∈ Q |∃q ∈ U :(q, a, r) ∈ T }<br />

V ist durch U und a eindeutig bestimmt ⇒A ′ ist deterministisch und vollständig.<br />

L(A ′ ) ⊇ L(A):<br />

a<br />

Sei w = a 1 ...a n ∈ L(A) beliebig, fest. ⇒∃Berechnungsfolge q<br />

1 a<br />

0 →<br />

2<br />

q1 → ... →<br />

a<br />

q n→<br />

n−1 qn in A mit q 0 ∈ I, q n ∈ F .<br />

Sei U 0 = I. IstU i−1 ⊆ Q definiert mit q i−1 ∈ U i−1 ,soseiU i = {r ∈ Q |∃q ∈ U i−1 :<br />

(q, a i ,r) ∈ T }⇒q i ∈ U i und (U i−1 ,a i ,U i ) ∈ T ′ a<br />

⇒ I = U<br />

1 a<br />

0 →<br />

2<br />

a U1 → ... → Un−1 n→<br />

U n ist Berechnungsfolge in A ′ mit Symbolfolge w und q n ∈ U n ∩ F ,alsoU n ∈ F ′<br />

⇒ w ∈ L(A ′ )<br />

L(A ′ ) ⊆ L(A):<br />

Sei w = a 1 ...a n ∈ L(A ′ a<br />

) beliebig, fest. ⇒∃Berechnungsfolge U<br />

1 a<br />

0 →<br />

2<br />

U1 → ... →<br />

a<br />

U n→<br />

n−1 Un in A ′ mit U 0 = I, U n ∈ F ′ . ⇒ U n ∩ F ≠ ∅. Wähle q n ∈ U n ∩ F beliebig.<br />

Wegen (U n−1 ,a n ,U n ) ∈ T ′ existiert nach Definition von T ′ ein q n−1 ∈ U n−1 mit<br />

(q n−1 ,a n ,q n ) ∈ T .<br />

induktiv<br />

=⇒ ∃q i ∈ U i mit (q i−1 ,a i ,q i ) ∈ T (i = n, ..., 1).<br />

a<br />

⇒ q<br />

1 a<br />

0 →<br />

2<br />

a q1 → ... → qn−1 n→ qn ist Berechnungsfolge in A mit Symbolfolge w, q n ∈ F ,<br />

q i ∈ U 0 = I.<br />

⇒ w ∈ L(A)<br />

ε ∈ L(A)<br />

⇒ L(A ′ )=L(A)<br />

ε ∈ L(A) ⇔ I ∩ F = ∅<br />

⇔ I ∈ F ′<br />

⇔ I ′ ∩ F ′ ≠ ∅<br />

⇔ ε ∈ L(A ′ )

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