Kompendium der Familienforschung in Ãsterreich, Schriftenreihe Nr. 7
Kompendium der Familienforschung in Ãsterreich, Schriftenreihe Nr. 7
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anschließend zur Diskussion gestellt zu werden.<br />
Diese wird im Mai 99 fertiggestellt. Sie stellt<br />
jedoch lediglich e<strong>in</strong>en ersten Schritt im Rahmen<br />
dieses Forschungsschwerpunktes am ÖIF dar.<br />
Projektteam: Mag. Veronika Gösswe<strong>in</strong>er, Dr.<br />
Brigitte Cizek<br />
Methodik: Die Auswertung <strong>der</strong> empirischen<br />
Erhebung und Literaturanalyse s<strong>in</strong>d die<br />
Grundlage für die Erarbeitung e<strong>in</strong>es ersten<br />
Entwurfes des Kategorienschemas.<br />
Zeitraum: April 98 – Mai 99<br />
Publikation: Die Publikation wird voraussichtlich<br />
durch den Auftraggeber erfolgen.<br />
j<br />
j Migrantenfamilien aus dem<br />
ehemaligen Jugoslawien und<br />
<strong>der</strong> Türkei <strong>in</strong> Österreich<br />
Ausgangssituation<br />
Als Folge <strong>der</strong> Migration gew<strong>in</strong>nt die Frage nach<br />
den Beziehungen zwischen e<strong>in</strong>heimischer und<br />
ausländischer Bevölkerung immer mehr an<br />
Bedeutung. E<strong>in</strong>e differenzierte<br />
Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit den Folgen <strong>der</strong><br />
Migration auf die Familiensituation und das<br />
Familienverständnis von Zuwan<strong>der</strong>ern ist dabei<br />
vor allem für jene von Bedeutung, die <strong>in</strong> ihrer<br />
konkreten Arbeit als Experten (etwa als<br />
SozialarbeiterInnen, LehrerInnen,<br />
FamilienberaterInnen) <strong>in</strong> verschiedenen gesellschaftlichen<br />
Institutionen mit Migrantenfamilien<br />
beschäftigt s<strong>in</strong>d. In diesem Zusammenhang s<strong>in</strong>d<br />
Orientierungshilfen für die Praxis <strong>der</strong><br />
ExpertInnen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für jene konkrete<br />
Situationen, <strong>in</strong> denen es zu Schwierigkeiten o<strong>der</strong><br />
Mißverständnissen im Umgang mit<br />
Migrantenfamilien kommt, hilfreich.<br />
Inhaltliche Zielsetzung<br />
In dem Projekt „Migrantenfamilien aus dem ehemaligen<br />
Jugoslawien und <strong>der</strong> Türkei <strong>in</strong> Österreich"<br />
soll <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />
SozialarbeiterInnen, LehrerInnen,<br />
FamilienberaterInnen und FamilienpsychotherapeutInnen<br />
sowie ehrenamtlichen<br />
BetreuerInnen, die bei ihrer Arbeit mit<br />
Zuwan<strong>der</strong>er- bzw. Flüchtl<strong>in</strong>gsfamilien aus dem<br />
ehemaligen Jugoslawien und <strong>der</strong> Türkei <strong>in</strong><br />
Kontakt kommen, H<strong>in</strong>tergrundwissen über die<br />
Familiensituation sowie über die<br />
Lebensbed<strong>in</strong>gungen von Migranten- bzw.<br />
Flüchtl<strong>in</strong>gsfamilien gewonnen werden.<br />
Das Projekt schließt an die vom ÖIF im<br />
Zeitraum zwischen Mai 1995 und Februar 1996<br />
durchgeführte Pilotstudie „Familienverhältnisse<br />
und Familienkonflikte von Zuwan<strong>der</strong>Innen“ an.<br />
Struktur und Organisation<br />
Projekt im Auftrag des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für<br />
Wissenschaft und Verkehr im Rahmen des<br />
Forschungsschwerpunktes „Fremdenfe<strong>in</strong>dlichkeit<br />
– Erforschung, Erklärung und Gegenstrategien“<br />
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ÖIF SCHRIFTENREIHE