Kompendium der Familienforschung in Ãsterreich, Schriftenreihe Nr. 7
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3.3.5 Schätzung und Beurteilung des modifizierten Modells<br />
Reliabilitäten, Strukturkoeffizienten, erklärte Varianz <strong>der</strong><br />
latenten Variablen<br />
Abb. 3 zeigt das modifizierte Modell. Die Korrelation <strong>der</strong> Meßfehler von V52 und<br />
V79 ist aus Gründen <strong>der</strong> Übersichtlichkeit grafisch nicht dargestellt (r=0.21).<br />
Abb. 3: Modifiziertes Modell. Alle Parameter standardisiert.<br />
Fig. 3: Modified model, all parameters standardised<br />
R 2 = .61 .71 .21 1.00 1.00<br />
F18C F18D F18E V52 IZEK<br />
Kommunikation<br />
mit dem Partner<br />
Häufigkeit des<br />
Geschlechtsverkehrs<br />
Beschäftigung mit<br />
den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n (<strong>in</strong> h)<br />
.27<br />
.26<br />
R 2 = .16<br />
Subjektive<br />
Bewertung <strong>der</strong><br />
Partnerschaft<br />
00*<br />
.51<br />
.00*<br />
.18<br />
df=38 Chi 2 =58.26<br />
RMR=.037 GFI=.99<br />
*auf 0 fixiert<br />
V77 V78 V79<br />
R?= .94 .75 .66<br />
Subjektive<br />
Lebensqualittät<br />
F86 F87 F88<br />
R 2 = .78 .69 .45<br />
R 2 = .31<br />
72<br />
Auf <strong>der</strong> Meßebene ergeben sich bis auf die Indikatoren, die von <strong>der</strong><br />
Modifikation betroffen s<strong>in</strong>d, ke<strong>in</strong>e beachtenswerte Unterschiede. Da e<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong><br />
Varianz durch die zusätzlich e<strong>in</strong>geführte Korrelation erklärt wird, s<strong>in</strong>ken sowohl die<br />
Reliabilität von V79 als auch die erklärte Varianz <strong>der</strong> latenten Variable ‚Subjektive<br />
Bewertung <strong>der</strong> Partnerschaft‘ und <strong>der</strong> entsprechende Pfadkoeffizient von ‚Häufigkeit<br />
des Geschlechtsverkehrs‘.<br />
Ansonsten ergeben sich auf <strong>der</strong> Strukturebene nur m<strong>in</strong>imale Verän<strong>der</strong>ungen;<br />
<strong>der</strong> Pfad von ‚Subjektive Bewertung <strong>der</strong> Partnerschaft‘ auf ‚Subjektive Lebensqualität‘<br />
wird etwas größer, da er jetzt die zuvor auspartialisierten Effekte von<br />
‚Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs‘ und ‚Kommunikation mit dem Partner‘ enthält.<br />
ÖIF SCHRIFTENREIHE