Schwerpunkt - Bundeskoordination Studentischer Ökologiearbeit
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BÖT-Nachlese<br />
Wiedermal war es soweit: Ende November<br />
kamen Umweltaktive aus ganz Deutschland<br />
zum Bundesökologietreffen, um sich über<br />
Umweltthemen auszutauschen, gemeinsame<br />
Aktionen zu planen und alte Bekannte wieder<br />
zu treffen. Diesmal hatten die Lüneburger<br />
eingeladen und sich ein abwechslungsreiches<br />
Programm ausgedacht. Vor 11<br />
Jahren fand dort schon das 11. BÖT statt<br />
und ein Jahr später wurde die BSÖ geboren,<br />
so daß wir nun auf dem 33. BÖT in Lüneburg<br />
das 10- jährige Bestehen der BSÖ feiern<br />
konnten.<br />
Im kleinen beschaulichen Kreise begann am<br />
Mittwochabend das BÖT. Bei der Anmeldung<br />
bekamen wir 2 Gutscheine für die<br />
Mensa und einen Fahrausweis, mit dem alle<br />
BÖT-TeilnehmerInnen den Bus in die Stadt<br />
benutzen konnten (falls dies notwendig<br />
war). Die Uni Lüneburg ist eine Campus-<br />
Uni auf dem ehemaligen Kasernengelände,<br />
das schön umgestaltet und saniert wurde.<br />
Getagt und gegessen wurde in einem großen<br />
hellen Raum. Donnerstag und Freitag<br />
Mittag gingen wir in die Öko-Mensa zum<br />
Essen, was für viele ein ganz neues Erlebnis<br />
war. So eine große Auswahl an vegetarischen<br />
und ökologischen Gerichten in einer<br />
Mensa habe ich noch nicht erlebt: Frühlingsrolle,<br />
Gemüsebratlinge, Salatteller, und verschiedenen<br />
Nachspeisen. Lüneburg hat<br />
aber noch mehr zu bieten, das einem das<br />
6<br />
33. 33. BÖT BÖT in in Lüneburg Lüneburg -<br />
-<br />
wie wie Schaf!<br />
Schaf!<br />
wie Schaf! 2002 offiziell anerkannt worden (s. auch Ex-<br />
Herz höher schlagen lässt: die Fahrradwerkstatt<br />
„Conrad“, 2 Foodkoops und eine<br />
schöne Altstadt, die wir am Donnerstagvormittag<br />
besichtigen konnten. Höhepunkt der<br />
Stadtführung war die Besteigung des Kalkberges,<br />
der unter Naturschutz steht.<br />
Trotz des ungemütlichen Wetters war die<br />
Atmosphäre sehr angenehm. Die Teilnehmerzahl<br />
stieg bis zum Freitag um mindestens<br />
400 %. Viele reisten erst am Donnerstag an.<br />
Beim Vortrag über das Biosphärenreservat<br />
Elbtalaue von Andrea Schmidt wurde der<br />
Raum schon voller. Im Vortrag ging es vor<br />
allem um die rechtliche Situation. Ein Nationalpark,<br />
wie ursprünglich gedacht, konnte<br />
nicht eingerichtet werden. Das Biosphärenreservat<br />
Elbtalaue ist erst Ende November<br />
kursion). Zwischen dem Essen und dem Vortrag<br />
wurden von den Studis selbstgedrehte<br />
Spots zu Nachhaltigkeit gezeigt.<br />
Abends wurden zwei Diavorträge angeboten.<br />
Heike und „Ou“, die Floßratte, erzählten<br />
uns etwas über die Elbefloßfahrt, eine<br />
Aktion von Robin Wood gegen den geplanten<br />
Elbeausbau. Phillip berichtete über seinen<br />
Auslandsaufenthalt in Spanien und<br />
Ecuador.<br />
Freitagvormittag wurden viele interessante<br />
Vorträge und Aks angeboten: Permakultur<br />
(Volker Kranz), Blockheizkraftwerke und erneuerbare<br />
Energien, Pflanzenkläranlagen mit<br />
Exkursion (Thorsten Setzer), Anti-Atom:<br />
Uranabbau. Allerdings fanden einige Angebote<br />
mangels TeilnehmerInnen nicht statt.<br />
Freitagnachmittag standen Exkursionen auf<br />
dem Programm: zum Bauckhof in Amelinghausen<br />
und in die Elbtalauen (s. Kasten).<br />
Der Freitagabend war mit Vorträgen<br />
über den Staudammbau in Itoiz und die Fahrt<br />
der BSÖ in dieUkraine (s.Kasten).<br />
Samstagvormittag erfuhren wir mehr über<br />
den Umweltgipfel Rio+10 in Johannesburg.<br />
Danach fanden noch über den Tag verteilt<br />
einige Ak’s statt (GATS, COPERNICUS,<br />
Kommunikationsguerilla, Radioaktivität und<br />
ihre Auswirkungen auf den Menschen von<br />
Svitlana aus der Ukraine, Besichtigung der<br />
Fahrradwerkstatt „Conrad“ und der Foodkoop<br />
„Koko“)<br />
Für Samstagabend war das BSÖ-Jubiläums-