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Landtag Brandenburg Drucksache 5/1804 - Brandenburg.de

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getroffenen bzw. bestehen<strong>de</strong>n Sicherheitsmaßnahmen, wird die von <strong>de</strong>r LDA angesprochene<br />

Datenbankverschlüsselung als unverhältnismäßig im Sinne von § 10 Absatz 1 BbgDSG eingeschätzt, da sie<br />

mit enormen Mehrkosten und Risiken in <strong>de</strong>r Performance sowie Betriebsstrukturen verbun<strong>de</strong>n wäre, eine<br />

nachhaltige Verbesserungen <strong>de</strong>s Datenschutzes jedoch nicht erreicht wür<strong>de</strong>.<br />

Zu <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r LDA anschließend genannten offenen Sicherheitsmaßnahmen wird wie folgt Stellung<br />

genommen:<br />

• revisionssichere Protokollierung von Nutzeraktivitäten<br />

Über die SAP Än<strong>de</strong>rungsbelege erfolgt eine revisionssichere Protokollierung <strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rungen, die <strong>de</strong>r<br />

Nutzer im SAP System durchführt (Nutzerzugriff, Schreibzugriff). Für eine darüber hinausgesehen<strong>de</strong><br />

Protokollierung besteht keine Notwendigkeit.<br />

• Konzepte zur Löschung von Daten im Verfahren und <strong>de</strong>ren Umsetzung<br />

Es erfolgt im SAP-System schon aus haushaltsrechtlichen Grün<strong>de</strong>n keine Löschung von Daten. Des<br />

Weiteren sind die Lan<strong>de</strong>sbehör<strong>de</strong>n mit SAP-Nutzung „Dateneigentümer“ und tragen selbst die<br />

Verantwortung, welche Daten im System verarbeitet wer<strong>de</strong>n. Die Daten im SAP System wer<strong>de</strong>n<br />

zukünftig archiviert, das Archivierungskonzept befin<strong>de</strong>t sich noch in <strong>de</strong>r Erstellung. Die LDA wird in<br />

<strong>de</strong>n Prozess einbezogen, mit <strong>de</strong>m Ziel, eine datenschutzgerechte Lösung zu fin<strong>de</strong>n.<br />

• Nutzung digitaler Signaturen zur Sicherung <strong>de</strong>r Integrität und Authentizität von Datensätzen und<br />

• Verwendung von Chipkarten zur sicheren Verwaltung und Nutzung privater Schlüssel bei<br />

Authentifizierungs- und Signaturprozessen.<br />

Maßnahmen zur Nutzung digitaler Signaturen und zur Verwendung von Chipkarten wer<strong>de</strong>n im<br />

Rahmen <strong>de</strong>s IT-Standardisierungsprozesses zentral durch das Ministerium <strong>de</strong>s Innern vorgegeben.<br />

Im SAP-Konzept wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Einsatz von Chipkarten als optionale Sicherheitsmaßnahme <strong>de</strong>finiert.<br />

Sofern im Rahmen <strong>de</strong>r lan<strong>de</strong>sweiten IT-Infrastruktur die Einführung eines Chipkartensystems erfolgt,<br />

kann das NFM problemlos integriert wer<strong>de</strong>n. Die Einführung eines Chipkartensystems allein für das<br />

NFM wird unter Berücksichtigung <strong>de</strong>s Schutzbedarfs <strong>de</strong>r zu verarbeiten<strong>de</strong>n Daten jedoch als nicht<br />

erfor<strong>de</strong>rlich eingeschätzt.<br />

Die LDA fasst ihren Bericht zum NFM am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Punktes 10.1.2 wie folgt zusammen:<br />

„Bei <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>s HKR-Verfahrens für die Lan<strong>de</strong>sverwaltung konnte nur schrittweise eine

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