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Steirisches Kürbiskernöl ggA - Landentwicklung - Steiermark

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Deutschlandsberg,<br />

Leibnitz<br />

Von der Bergregion zur<br />

„Lebensregion“<br />

Eine intakte Infrastruktur, eine offene Kulturlandschaft<br />

und die Stärkung der regionalen<br />

Identität – das sind die Ziele der „Gemeindeinitiative<br />

Bergregion Koralm“ von zwölf Berggemeinden<br />

in der Weststeiermark.<br />

„Die größten Herausforderungen<br />

in der Region Koralm<br />

sind einerseits der Erhalt der<br />

Infrastruktur mit Nahversorgern<br />

oder Gasthäusern, welche<br />

die Basis für das gesellschaftliche<br />

Leben in den Gemeinden<br />

bilden“, sagt Mag. Andrea Muster,<br />

Regionsbetreuerin der<br />

<strong>Landentwicklung</strong> <strong>Steiermark</strong>,<br />

„und andererseits die weitläufigen<br />

Gemeindegebiete und die<br />

damit verbundene Wegerhaltung.“<br />

Tatsächlich wohnen in<br />

den zwölf Berggemeinden<br />

knapp 7000 Leute auf einer Fläche<br />

von 39.250 Hektar. Die Gemeindewege<br />

belasten die Budgets<br />

enorm, wodurch die finanziellen<br />

Spielräume für weitere<br />

Entwicklungen eng werden.<br />

Die Region hat jedoch gewaltige<br />

natürliche Ressourcen:<br />

Eine wunderschöne Naturund<br />

Kulturlandschaft, hervorragendes<br />

Wasser, gute Luft, gesunde<br />

Grundnahrungsmittel<br />

und viele Rohstoffe. Kurz gesagt,<br />

bietet die Koralm den<br />

Gäs ten optimale Erholungsmöglichkeiten.<br />

Unterschiedliche Projekte<br />

Mit dem neuen Wanderreitwegenetz von über 250 km steht zukünftig<br />

den Wanderreitern ein einzigartiges touristisches Angebot in der Südweststeiermark<br />

zur Verfügung.<br />

Naturerlebnis Koralm: Neben einem Höhenpanoramaweg wird die geplante<br />

Walderlebniswelt eine Riesenwaldrutsche, Baumhäuser, pädagogisch<br />

wertvolle Naturerlebnisstationen und vieles mehr bieten.<br />

Beispielgebend: Die Bürgermeister der Gemeinden Aibl, Freiland,<br />

Garanas, Gressenberg, Großradl, Kloster, Osterwitz, Soboth, St. Oswald<br />

ob Eibiswald, Trahütten, Wernersdorf und Wielfresen wurden für ihre<br />

Gemeindekooperation von LHStv. Schützenhöfer ausgezeichnet.<br />

Im letzten Jahr haben sich die<br />

zwölf Gemeinden zusammengeschlossen<br />

und mit Unterstützung<br />

von Andrea Muster eine<br />

„Regionale Agenda“ gestartet.<br />

Als erster Schritt wurde ein Zukunftsworkshop<br />

durchgeführt;<br />

in fünf Arbeitsgruppen (Politik,<br />

Gesellschaft, Kultur-<br />

Brauchtum, Landwirtschaft-<br />

Umwelt, Wirtschaft) wurden<br />

unter reger Mitarbeit der Bevölkerung<br />

regionale Rahmenbedingungen,<br />

Visionen und<br />

konkrete Leitziele ausgearbeitet.<br />

Projekte wie die gemeinsame<br />

Regionszeitung „Koralm-<br />

News“ stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der Menschen<br />

ebenso wie die Koralm-<br />

Erlebnis(fest)tage im August,<br />

wo es neben fundierten Informationen<br />

zu Nischenbereichen<br />

in der Landwirtschaft auf der<br />

Koralm, etwa zur Haltung alter<br />

Nutztierrassen, auch viel Spaß<br />

und Zeit zum Gedankenaustausch<br />

gab. Unmittelbar vor<br />

der Umsetzung steht auch das<br />

Projekt „Grenzüberschreitendes<br />

Wanderreiten Koralm –<br />

Kozjak“. Mit dem neuen Wanderreitwegenetz<br />

von über<br />

250 km steht zukünftig den<br />

Wanderreitern ein einzigartiges<br />

touristisches Angebot in<br />

der Südweststeiermark zur<br />

Verfügung.<br />

Ein touristisches Leitprojekt<br />

soll die „Walderlebniswelt<br />

Bergregion Koralm“ am Radlpass<br />

werden. Es geht darum,<br />

das enorme Potenzial „Wald“<br />

touristisch zu nutzen. „Durch<br />

dieses Projekt entsteht ein einzigartiges<br />

touristisches Highlight<br />

in der Bergregion Koralm<br />

und für die periphere Region<br />

wichtige Arbeitsplätze werden<br />

neu geschaffen“, erläutert<br />

MMag. Michael Maritschnegg,<br />

zuständig für die Koordination<br />

und Projektentwicklung der<br />

Bergregion Koralm. Das „Zusammenrücken“<br />

der Berggemeinden<br />

auf der Koralm hat<br />

bereits Spuren hinterlassen.<br />

Das wurde kürzlich auch durch<br />

eine Prämierung offensichtlich:<br />

Beim Gemeindewettbewerb,<br />

der vom Volksbildungswerk<br />

<strong>Steiermark</strong> durchgeführt<br />

wurde, konnte die Gemeindeinitiative<br />

Bergregion Koralm<br />

in der Kategorie „Beste Gemeindekooperation“<br />

den zweiten<br />

Platz erreichen.<br />

Mag. Andrea Muster<br />

Tel. 0676/86643757<br />

andrea.muster@landentwicklung.com<br />

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