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Steirisches Kürbiskernöl ggA - Landentwicklung - Steiermark

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VORWEG<br />

Foto: www.globalchange.at<br />

„Mobilität ist für mich Bewegung<br />

und Bewegung ist Gehen.<br />

Im Gehen entsteht Neues, weiß<br />

ich doch nie, was mich nach<br />

der nächsten Kurve erwartet.<br />

So wandere ich und die Veränderung<br />

ist Teil des Lebens. Ich<br />

bin offen für Begegnungen, bereit,<br />

Altgewohntes ,gehen‘ zu<br />

lassen, und freue mich über<br />

neue Erkenntnisse. So bin ich<br />

nicht nur physisch in Bewegung,<br />

sondern mein Geist<br />

kommt auch in Schwung. Das<br />

ist die Magie des Gehens“, sagt<br />

Mag. Gregor Sieböck, Weltenwanderer<br />

und Umweltaktivist.<br />

Sieböck ist in den letzten drei<br />

Jahren 15.000 Kilometer gewandert<br />

– auf dem Jakobsweg<br />

von Österreich nach Portugal,<br />

durch die einsame Wüste Patagoniens,<br />

auf den Spuren der Inkas<br />

über die Anden, entlang<br />

der Küste Kaliforniens, zu den<br />

alten Tempeln Japans und<br />

durch die Wildnis Neuseelands.<br />

Es war, wie er sagt, eine<br />

Reise durch Kultur-Welt, Um-<br />

Was es bedeutet,<br />

mobil zu sein …<br />

Welt, Konsum-Welt und Natur-Welt.<br />

Er habe den Konsumrausch<br />

in Japan erlebt, den<br />

Lärm der Autobahnen in den<br />

USA und das Meeresrauschen<br />

in Neuseeland. In Anlehnung<br />

an den Grundsatz von Mahatma<br />

Gandhi „Sei die Veränderung,<br />

die du in der Welt sehen<br />

möchtest“ stand die Reise im<br />

Zeichen des Ökologischen<br />

Fußabdruckes. Sieböck hat<br />

Umweltinitiativen in der<br />

ganzen Welt besucht und durch<br />

Vorträge und eine weltweite<br />

Medienkampagne versucht er<br />

möglichst vielen Menschen das<br />

Bewusstsein für ein nachhaltiges<br />

Leben nahezubringen.<br />

www.globalchange.at<br />

So wie Gregor Sieböck durch<br />

das Gehen, durch seine persönliche<br />

Mobilität, ein politisches<br />

Zeichen setzt, so ist unser<br />

Umgang mit der Mobilität<br />

ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.<br />

Mobil zu sein steht für<br />

Unabhängigkeit, für Individualität<br />

– die allerdings spätestens<br />

dann zu Ende ist, wenn wir alle<br />

im Stau stehen. Gerade die Diskussion<br />

um den Klimaschutz<br />

in den letzten Monaten hat gezeigt,<br />

dass die Mobilität buchstäblich<br />

alle Lebensbereiche<br />

berührt. Es geht um Umweltfragen,<br />

um Mobilitätsmanagement<br />

in Betrieben, um alternative<br />

Kraftstoffe und um neue<br />

Informationstechnologien. Die<br />

Frage, warum jeden Tag zigtausend<br />

Menschen zur Arbeit<br />

in die Ballungszentren fahren,<br />

wenn gleichzeitig über Breitbandinternet<br />

die Daten, mit<br />

denen gearbeitet wird, zu den<br />

Menschen transportiert werden<br />

könnten, ist immer noch<br />

unbeantwortet. Das Thema<br />

„Mobilität“ stellt sich auch für<br />

Stadtbewohner und Landmenschen<br />

gänzlich anders dar. Für<br />

Landleute ist es oft überlebenswichtig,<br />

mobil zu sein; die Städter<br />

stöhnen unter der Pendlerbelastung,<br />

wobei es in der Stadt<br />

wiederum wesentlich bessere<br />

Mobilitätsmöglichkeiten gibt.<br />

Und nicht zuletzt geht es auch<br />

um Nahversorgung, Regionalität<br />

und regionale Lebensmittel,<br />

also darum, seine Bedürfnisse<br />

im unmittelbaren Lebensbereich<br />

decken zu können. Es<br />

liegt letztlich an jedem von uns,<br />

den Umgang mit seiner persönlichen<br />

Mobilität verantwortungsbewusst<br />

zu gestalten.<br />

HR<br />

3

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