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Steirisches Kürbiskernöl ggA - Landentwicklung - Steiermark

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Leoben, Bruck/Mur,<br />

Mürzzuschlag<br />

Alles Streuobst,<br />

oder was?<br />

Mürztaler Streuobstregion<br />

Deutschlandsberg,<br />

Leibnitz<br />

Limberg bei Wies<br />

„Lokale Agenda 21“ beschlossen<br />

Foto: Teubenbacher<br />

Aktive Kinder- und Jugendarbeit:<br />

Nachhaltige Entwicklung braucht<br />

die Beteiligung aller gestaltenden<br />

Kräfte in einer Gemeinde – von der<br />

Politik bis zur Wirtschaft, von den<br />

Senioren bis zur Jugend.<br />

Alte Streuobstsorten, aber auch<br />

schon fast in Vergessenheit<br />

geratene Wildfrüchte bekommen<br />

in unserer „Mürztaler<br />

Streuobst region“ wieder den<br />

Wert geschenkt, den diese Raritäten<br />

verdienen. Die „Mürztaler<br />

Streuobstregion“ ist ein<br />

Zusammenschluss von Bauern,<br />

Gastronomen, Schnapsbrennern,<br />

Imkern, Most- und<br />

Safterzeugern, Kunst- und<br />

Handwerksbetrieben und anderen<br />

wichtigen Institutionen<br />

und Persönlichkeiten des öffentlichen<br />

Lebens. Die erste<br />

Präsentation fand im September<br />

2007 bei einem der Streuobstwirte<br />

im Rahmen von „Region<br />

in Aktion“ mit der Raiffeisenbank<br />

Mittleres Mürztal als<br />

Partner statt. Bei diesem Anlass<br />

wurden die Homepage<br />

„www.streuobstregion.at“ und<br />

der erste Streuobstfolder vorgestellt.<br />

Zurzeit wird an mehreren<br />

Projekten intensiv gearbeitet,<br />

etwa ein Streuobst- und<br />

Wildfruchtschaugarten gemeinsam<br />

mit der Volksschule<br />

Allerheiligen oder der nächste<br />

größere Auftritt beim <strong>Steiermark</strong>-Frühling<br />

vom 10. bis 13.<br />

April 2008 am Wiener Rathausplatz.<br />

Bei diesem Anlass<br />

wird sich die „Mürztaler Streuobstregion“<br />

mit all ihren kulinarischen<br />

und landschaftlichen<br />

Kostbarkeiten zeigen.<br />

Die „Mürztaler Streuobstregion“<br />

umfasst zurzeit die Steuobstgemeinden<br />

Allerheiligen,<br />

Kindberg, Stanz und Mürzhofen<br />

mit ihren Streuobstbauern,<br />

Streuobstwiesen, Streuobstwirten,<br />

Streuobstimkern,<br />

Streuobstdestillerien, Streuobstsuiten,<br />

Streuobstfloristik,<br />

Streuobstmenü, Streuobstgeschenken<br />

und vielen weiteren<br />

Streuobstprodukten. Bemerkenswert<br />

an der „Mürztaler<br />

Streuobstregion“ ist, dass jede<br />

Person, die sich mit den Aktivitäten<br />

des Vereines identifiziert,<br />

Mitglied werden und so zum<br />

Erfolg beitragen kann. Der Verein<br />

setzt sich für den Erhalt und<br />

die Neuanlage von Streuobstwiesen<br />

und Wildfrüchten, für<br />

einen sanften Tourismus und<br />

den verbesserten Absatz wertvoller<br />

regionaler Produkte in<br />

der ganzen Region ein – frei<br />

nach dem Motto „ohne Wertschätzung<br />

keine Wertschöpfung<br />

und umgekehrt“.<br />

www.streuobstregion.at<br />

Mag. Martina Bayer<br />

Tel. 0676/86643753<br />

martina.bayer@landentwicklung.com<br />

Die Werte der Nachhaltigkeit<br />

können wir am besten im unmittelbaren<br />

Lebensumfeld der<br />

Menschen mit deren Unterstützung<br />

umsetzen. In „Lokale-Agenda-21“-Prozessen<br />

werden<br />

die Menschen vor Ort zu<br />

Beteiligten. Sie erkennen dabei<br />

sehr genau, wo die Stärken und<br />

Schwächen der Gemeinde oder<br />

der Region liegen. Zusammenhänge,<br />

aber auch Handlungsmöglichkeiten<br />

werden sichtbarer.<br />

Nachhaltige Entwicklung<br />

braucht die Beteiligung<br />

aller gestaltenden Kräfte in einer<br />

Gemeinde, von der Politik<br />

bis zur Wirtschaft, von den Senioren<br />

bis zur Jugend. Nachhaltige<br />

Entwicklungen beruhen<br />

nicht nur auf Fragen der<br />

Ökologie und Ökonomie, sondern<br />

vor allem auch in der sozialen<br />

und gesellschaftlichen<br />

Verantwortung. Eine der Gemeinden,<br />

die das erkannt haben,<br />

ist Limberg bei Wies, eine<br />

Wohngemeinde, die sich durch<br />

ein reges Vereinsleben und ein<br />

reiches Sport- und Freizeitangebot<br />

auszeichnet. Bekannt ist<br />

die Gemeinde, ein ehemaliges<br />

Bergbaugebiet nahe der Koralm<br />

mit rund 1000 Einwohnern,<br />

durch das Bergbaumuseum<br />

und nicht zuletzt durch das<br />

Schloss Limberg.<br />

In der Gemeinde wurde im<br />

Frühjahr 2007 nach einem einstimmigen<br />

Gemeinderatsbeschluss<br />

mit der Lokalen Agenda<br />

begonnen. Die Bevölkerung<br />

soll noch stärker in die Entwicklung<br />

der Gemeinde einbezogen<br />

werden. In den Agenda-<br />

Versammlungen, zahlreichen<br />

Diskussionsrunden und einer<br />

im Sommer durchgeführten<br />

Bürgerbefragung in der Gemeinde<br />

wurde von den Bürgern<br />

und den Verantwortungsträgern<br />

aus der Politik an Zielen<br />

und zentralen Themen für<br />

Limberg gearbeitet. In den<br />

nächsten Monaten ist geplant,<br />

gemeinsam mit der Bevölkerung<br />

Projekte und Maßnahmen<br />

zum verstärkten Zusammenwachsen<br />

der Ortsteile zu<br />

entwickeln, eine Gemeindekarte<br />

zu erstellen sowie eine<br />

zentrale Informationsstelle<br />

und ein Verkehrsleitsystem<br />

einzurichten, Projekte zum<br />

Thema „Erneuerbare Energie“<br />

zu konzipieren, ein Wanderwegekonzept<br />

zu erarbeiten und<br />

ein Maßnahmenpaket zu einer<br />

verbesserten Verkehrsanbindung<br />

an das öffentliche Verkehrsnetz<br />

zu erstellen.<br />

FL Astrid Holler<br />

Tel. 0676/86643758<br />

astrid.holler@landentwicklung.com<br />

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