Steirisches Kürbiskernöl ggA - Landentwicklung - Steiermark

neuen Höhepunkten. Das Heute
wird stärker im Mittelpunkt
stehen. Es muss sich heute was
tun im Verein und es muss ein
bisschen größer und sensationeller
sein als gestern.
Steuertipp
Was kann ich als Vereinsobmann meinen
Mitgliedern steuerfrei auszahlen?
9. Freiheit
Eines der wichtigsten Güter
der Menschen wird wieder belebt.
Die Menschen werden
sich noch mehr befreien von
allen „Verpflichtungen“. Mitgliedschaften
wird es eher als
seltene Sonderform geben. Die
Mobilität wird steigen, es muss
nicht der örtliche Verein sein,
der erwählt wird und nicht der
Verein, der einem eigentlich
von Berufs oder Alters wegen
„zusteht“.
10. Innovation
Als wär´s noch nicht genug:
Das Abbild der täglich neuen
Welt will der Mensch der Zukunft
im Verein wiederfinden.
Die Zukunft wird jede Menge
Mobilität von Vereinsverantwortlichen
verlangen. Damit
diese nicht zu abgehobenen
„Flatterwesen“ werden, die sich
zum Spielball der Trends entwickeln,
werden sie wohl eine
gute Verwurzelung und eine
starke Standfestigkeit brauchen.
Ludwig Kapfer ist Organisationsentwickler
und Unternehmensberater.
Die Übernahme ehrenamtlicher Vereinsfunktionen (wie zum Beispiel Obmann,
Rechnungsprüfer, Kassier) ist für die Existenz eines Vereines von enormer Bedeutung.
Da die Erfüllung dieser Funktionen mit zeitaufwendigem und selbstlosem
Einsatz verbunden ist, ist es bedeutend, wie viel zumindest steuerfrei abgegolten
werden kann. Dem Vereinsfunktionär und anderen aktiven Vereinsmitgliedern,
die ihre Tätigkeit nicht im Rahmen eines Dienstverhältnisses durchführen,
steht ein monatlich pauschalierter Aufwandsersatz in der Höhe von
€ 75,00 pro Verein zu. Ebenso dürfen als Reisekosten bei Benützung eines PKW
€ 0,282/km, die Kosten eines öffentlichen Verkehrsmittels sowie Verpflegungskosten
in der Höhe von € 14,70 bei einer Tätigkeit unter vier Stunden und darüber
€ 29,40 steuerfrei ausbezahlt werden. Beachtenswert ist, dass für die Auszahlung
der Verpflegungskosten nur die Dauer (Anreise, Vereinstätigkeit, Heimfahrt),
nicht aber die Entfernung bedeutend ist. Somit können etwa für einen
Wettkampf im Nachbarort Verpflegungskosten in durchaus beachtlicher Höhe
angesetzt werden.
Derzeit sorgt allerdings eine Entscheidung des „Unabhängigen Finanzsenates“ in
Tirol für großes Aufsehen. Laut diesem Erkenntnis über eine Beschwerde eines
Hobbysportlers entspricht die derzeitig gehandhabte vereinsrechtliche Regelung
der Auszahlung von steuerfreien Diäten und Reisekosten nicht dem Gesetz.
Demgemäß muss eine Dienstreise im einkommenssteuerlichen Sinn vorliegen,
daher können Reisekosten nur mehr steuerfrei ausbezahlt werden, wenn die Reise
unter anderem mindestens drei Stunden dauert und ebenso eine größere Wegstrecke
zurückgelegt wird (zumindest 25 km einfache Wegstrecke). Zurzeit liegen
mehrere Anfragen beim Finanzministerium vor. Mit aller Wahrscheinlichkeit
wird die begünstigte Regelung für echte freiwillige Mitarbeiter und unentgeltlich
tätige Hobbysportler weiter gelten. Eine Klarstellung und eine Sicherung
für die ehrenamtliche Tätigkeit sind absolut wünschenswert und erforderlich.
Mag. Heike Stark ist Obfrau
der Zukunftsplattform Steirische Vereine und
Mitarbeiterin der Möstl & Pfeiffer Steuerberatung.
Hätt’ ich mir ja
denken können, …
… wenn einer wie du
von Mobilität redet …
… bewegt sich halt
nur der Mund.
Nicht so schnell,
bitte !
KUHBERT reloaded
Wiederkäuer unter sich
©k.toon
mail: k.toon@inode.at
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