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download - Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

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Landtag Brandenburg P-AIL 5/43 S. 30<br />

Ausschuss <strong>für</strong> <strong>Infrastruktur</strong> <strong>und</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> 27.11.2012<br />

43. (öffentliche Sitzung) Stenogr. Dienst/bl-wz<br />

Darüber, dass <strong>für</strong> die Anbindung von Falkensee in Richtung Berlin eine Lösung gef<strong>und</strong>en<br />

werden muss, sind wir uns, denke ich, einig.<br />

Herr Prof. Dr. Conraths (Bürgerinitiative <strong>für</strong> Regionalbahnerhalt):<br />

Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich hinter die Ausführungen von Herrn Mager<br />

zum Thema Bürgerbeteiligung stellen. Für mich ist es wichtig, mit einem Blick zurück<br />

noch einmal zu sagen, dass aus unserer Region zahlreiche Einladungen erfolgt sind,<br />

das, was man plant, vor Ort vorzustellen. Alle diese Einladungen sind entweder erst<br />

gar nicht beantwortet oder abgelehnt worden.<br />

Herr Franz, über die Zahlen können wir uns hier in dieser R<strong>und</strong>e streiten, aber ich<br />

glaube, wir sollten es lassen. Dabei ziehen Sie den Kürzeren. Die Zahlen, die Sie uns<br />

als Bürgerinitiative vorlegen konnten, sind mit wochen-, wenn nicht monatelanger<br />

Verspätung <strong>und</strong> nur auf Druck des <strong>Ministerium</strong>s überhaupt zur Verfügung gestellt<br />

worden. Die Aussage, dass die Genauigkeitskriterien, die Ihnen vorgegeben worden<br />

sind oder die Sie vorgegeben haben, nicht erfüllt worden sind, stammt aus Ihrem<br />

Hause. Ich kann Ihnen den Namen des Mitarbeiters nennen, von dem diese Aussage<br />

stammt. Deshalb möchte ich hier gar nicht über Zahlen diskutieren, <strong>und</strong> deshalb habe<br />

ich vorhin gesagt, dass es aus meiner Sicht um eine politische Entscheidung <strong>und</strong><br />

darum geht, dass sich das Land dazu bekennt, im Hinblick auf die Mobilität in der<br />

Region die Pflicht der Daseinsvorsorge wahrzunehmen. Ich denke, dass wir wirklich<br />

sehen müssen, was die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger wollen. An der Stelle sind wir wirklich<br />

bei der Bürgerbeteiligung.<br />

Die Aussage, dass wir uns alle mit den Fahrkartenautomaten abzufinden haben, finde<br />

ich insbesondere im Hinblick auf Menschen aus der älteren Generation recht<br />

ideenlos. Ich glaube, dass es Alternativen gibt, indem man z. B. mit der Tourismusinformation<br />

zusammenarbeitet. Auf solche Dinge muss ich als Mitglied einer Bürgerinitiative<br />

vielleicht nicht unbedingt zu sprechen kommen. Ich glaube, es ist wichtig, dass<br />

diejenigen, die den Verkehr organisieren, auf solche Ideen kommen. Aber wenn das<br />

nicht der Fall ist, können wir das sicher organisieren, indem wir in der Zukunft zum<br />

Beispiel in meiner Region das, was Pringnitz-Konzept heißen soll, unterstützen, indem,<br />

wie das Herr Mager gesagt hat, die Menschen, die dort leben, gefragt werden,<br />

was ihre Bedürfnisse sind, <strong>und</strong> indem man dann schaut, wie die Wünsche möglichst<br />

umgesetzt werden können.<br />

Herr Seiffert (Verkehrsclub Deutschland):<br />

Ich unterstütze das, was zu den Automaten gesagt wurde, <strong>und</strong> ich halte es ebenfalls<br />

<strong>für</strong> ideenlos. Die Begründung, dass wir es so machen, weil alle anderen es auch so<br />

machen, ist keine logische. In der Praxis sehen wir, dass die Bürger dort, wo es beide<br />

Möglichkeiten gibt, vor allem den Fahrkartenverkauf an Verkaufseinrichtungen<br />

nutzen, weil sie dort auch eine Beratung bekommen. Ehe man einem Automaten, so<br />

wie er heute ist, eine Fahrkarte entlockt hat, dauert auch seine Zeit, weil man tausend<br />

Fragen beantworten muss.

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