Jahrbuch_2014.pdf - Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

WeinLand Brandenburg
Das Beste – Weinbau in Bestensee
In unmittelbarer Nähe der alten Dorfkirche im Bestenseer
Ortsteil Großbesten liegt der Mühlenberg, mit einer
Höhe von 34 Metern als höchste Erhebung der
Gegend. Eine Holzskulpur des Weingotts Bacchus
führt schon mal an das Thema heran: Mit der Vergabe
einer der letzten Rebrechte, über die das Land Brandenburg
verfügen kann, wurde mit der Anlage des
Bestenseer Weinbergs 2011 auf einer Fläche von 0,75
Hektar begonnen. Der Aufbau des Drahtrahmens, bestehend
aus 3 500 Pflanzstäben, 750 Stickeln, 150 Erdankern
und 22 Kilometern Spanndraht sowie die Umzäunung
der gesamten
Fläche war die Voraussetzung
für die Aufrebung.
Heute stehen hier 3 200
Jungpflanzen der Sorten
Cabernet Cortis und Pinotin
als Rotweinsorten sowie
Cabernet Blanc, Johanniter
und Solaris für
Weißwein. Ein märkischer
Sandberg ist nicht gerade
typisch für den deutschen
Weinbau, aber mit Hilfe
einer Tröpfchenbewässerung
für jede einzelne
Pflanze und umfangreichen Pflegemaßnahmen auf
dem Weinberg konnte im Vorjahr die erste Ernte eingefahren
werden. Bürger der Gemeinde Bestensee engagieren
sich für den Weinbau durch symbolische
Reb-Patenschaften und die Anpflanzung von 74 Rosenstöcken
an den jeweiligen Zeilenenden. Bei Veranstaltungen
auf dem Mühlen-Weinberg in Bestensee
kann in diesem Jahr der erste eigene Wein verkostet
werden.
Bestenseer Weibauverein e. V.
Adresse: Schenkendorfer Weg E 4
15741 Bestensee
Telefon: 033763 / 617 37
E-Mail: info@bestenseer-weinbau.de
Internet: www.bestenseer-weinbau.de
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