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Jahrbuch_2014.pdf - Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

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WeinLand Brandenburg<br />

Tropfen im Blumenmeer – Prenzlauer Gartenschauwein<br />

Schon lange bevor Prenzlau zur Landesgartenschaustadt<br />

ernannt wurde, keimte der Plan vom Weinanbau<br />

an den altehrwürdigen Mauern der Stadt. Noch heute<br />

zeugen Haken in der Stadtmauer von früheren Versuchen<br />

im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert. Klaus Gotzmann, der in<br />

Prenzlau ein Wein- <strong>und</strong> Teehaus betreibt <strong>und</strong> gemeinsam<br />

mit seinen Söhnen ehrenamtlich den Weinberg<br />

betreut, kennt die Geschichten r<strong>und</strong> um den Wein aus<br />

der Uckermark <strong>und</strong> ließ die Idee vom Prenzlauer<br />

Weinberg in Kooperation mit der Landesgartenschau<br />

Prenzlau Wirklichkeit werden. „Der Wein damals soll<br />

allerdings ungenießbar, weil zu sauer, gewesen sein“,<br />

berichtet Klaus Gotzmann. Doch viel hat sich seitdem<br />

verändert: ein günstigeres Klima, neue Züchtungen<br />

<strong>und</strong> vor allem die Erfahrungen im Weinanbau. Der junge<br />

Winzer Ronny Gotzmann <strong>und</strong> der Önologe Tobias<br />

Fiebrandt brachten sich mit ihrem Wissen in die Herstellung<br />

des ersten Prenzlauer Weines ein <strong>und</strong> sind<br />

überzeugt von den Ergebnissen: „Die ersten Ernten<br />

2011 <strong>und</strong> 2012 haben gezeigt, dass wir hier mit dem<br />

weißen Solaris <strong>und</strong> dem roten Regent einen qualitativ<br />

guten Wein herstellen können.“ Mit 84 Grad Oechsle<br />

erreichten die geernteten Trauben Zuckerwerte, die<br />

mit traditionellen Weinbauregionen vergleichbar sind.<br />

„Die <strong>für</strong> die Uckermark typischen Feldsteine, die auch<br />

bei der Errichtung des Weinbergs verwendet wurden,<br />

speichern die Wärme <strong>und</strong> geben sie an die Rebstöcke<br />

zurück“, erklärt Klaus Gotzmann. Die Befestigung der<br />

Terrassen mit steingefüllten Gabionen ist einmalig im<br />

Wein-Land Brandenburg. Sie ermöglichte eine modern<br />

anmutende Anlage an der historischen Stadtmauer.<br />

Wer die 35 Granitstufen erklimmt, wird mit einem<br />

Ausblick über das Parkaeral am Unteruckersee<br />

belohnt.<br />

Wir <strong>für</strong> Prenzlau e. V.<br />

Adresse: Schwedter Straße 68<br />

17291 Prenzlau<br />

Mobil: 0152 / 29 05 09 38<br />

E-Mail: wirfuerprenzlau@googlemail.com<br />

Internet: www.wir-fuer-prenzlau.de<br />

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