Jahrbuch_2014.pdf - Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
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WeinLand Brandenburg<br />
Königliches Hobby – Potsdamer Weinberge<br />
Stiftung Preußische Schlösser <strong>und</strong> Gärten<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Adresse: Postfach 60 14 62<br />
14414 Potsdam<br />
E-Mail: info@spsg.de<br />
Telefon: 0331 / 969 42 00<br />
Internet: www.spsg.de<br />
Friedrich II. war ein großer Obstliebhaber. Frische<br />
Früchte durften auf keiner seiner Tafeln fehlen. So ließ<br />
er zwischen 1744 <strong>und</strong> 1769 an drei Stellen in Potsdam<br />
terrassierte Weinberge anlegen, auf denen Tafeltrauben,<br />
Pfirsiche, Aprikosen, Äpfel <strong>und</strong> andere Früchte<br />
gediehen. 1744 gab der König den Befehl, den Südhang<br />
des Wüsten Berges mit sechs nach innen zurückschwingenden<br />
Stützmauern zu terrassieren. An den<br />
Stützmauern wechselten sich gerade Flächen mit Spalieren<br />
<strong>für</strong> einheimische Obstsorten <strong>und</strong> 96 verglaste<br />
Nischen <strong>für</strong> ausländische Sorten ab. In der Mitte führt<br />
eine Treppe hinauf zum 1745 errichteten Lustschloss<br />
Sanssouci. An den Seiten gibt es Auffahrten. Viele der<br />
Parkbesucher erklimmen täglich die 132 Stufen. Im<br />
Laufe der Zeit erfuhren der Berg <strong>und</strong> das Schloss zahlreiche<br />
Umbauten. Von 1979 bis 1984 wurde mit der<br />
Restaurierung der Terrassen weitgehend der originale<br />
Zustand wiederhergestellt. Feigen <strong>und</strong> Reseda-Weinstöcke<br />
füllen heute die Pflanz flächen aus.<br />
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