mpg_journal_13.pdf - 5 MB - Max-Planck-Gymnasium
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Von der Zeit vor dem Applaus<br />
Fünft- und Sechstklässler führen Musical auf<br />
Von Tordis-Arlett Nitsch<br />
Kultur<br />
Am Ende war Applaus.<br />
Die Darsteller strahlten um die Wette,<br />
stolze Eltern klatschten begeistert,<br />
und eine erleichterte Chorleiterin<br />
nahm den Dank der Schulleitung ent -<br />
ge gen. Dies war der Moment, auf den<br />
Musiklehrerin Claudia Burghard mit<br />
et wa 70 Fünft- und Sechstklässlern<br />
fast ein Schuljahr lang hingearbeitet<br />
hatte. Doch in diesen Minuten war alle<br />
Mü he fast schon wieder vergessen.<br />
Denn am Ende war Applaus.<br />
lich ist Termin nicht gleich Termin, und<br />
der endgültige, am Mittwoch nach den<br />
Pfingstferien, lag denkbar ungünstig.<br />
Einmal abgesehen davon, dass allein<br />
der Bühnenaufbau viel Zeit in An -<br />
spruch nimmt, ist es gerade die Pro -<br />
ben arbeit in den letzten Tagen vor der<br />
Aufführung, die den Unterschied<br />
macht. Gerade bei einem Musical, bei<br />
dem Schauspiel und Gesang zusammengeführt<br />
werden müssen. Und<br />
dann die Kostüme und die Requisiten.<br />
Mäuseohren, Käsewürfel, ein Gefäng -<br />
nis – all das musste quasi nebenher<br />
ge bastelt werden. Wie viel Stunden<br />
Ar beit in den Vorbereitungen stecken,<br />
das kann selbst Claudia Burghard<br />
rück blickend nicht mehr einschätzen.<br />
Und am Anfang?<br />
Wie viel Arbeit es bedeutet, ein<br />
abend füllendes Musical wie „<strong>Max</strong> und<br />
die Käsebande“ auf die Beine zu stellen,<br />
kann man als Außenstehender<br />
wohl nur erahnen. Selbst den meisten<br />
Beteiligten fehlt der Überblick über<br />
das Ausmaß der Dinge, die geplant<br />
und organisiert werden müssen. Das<br />
fängt mit der Terminfestlegung an. So<br />
frühzeitig wie nur möglich, nämlich<br />
noch in den Sommerferien, gab es die<br />
ersten Absprachen und auch einen<br />
Ter min für die letzte Schulwoche.<br />
Dass es dabei nicht blieb und der Ter -<br />
min gleich zweimal verschoben werden<br />
musste, das gehört zu den Un -<br />
wäg barkeiten, die ein derartiges Pro -<br />
jekt zusätzlich erschweren. Schließ -<br />
Nr. 37 • Ausgabe 2013<br />
Ihr Nürtinger Metzger<br />
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