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Die Jahresbücher sind eine Fundgrube. Besonders gelungen finde ich die Rubrik
Bücherrezensionen. Dadurch bin ich zuletzt zum Beispiel auf das gelungene Buch
von Ulrike Herrmann, Der Sieg des Kapitals aufmerksam geworden.
Mehr denn je bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass dieses Land eine und viele
Gegenöffentlichkeiten benötigt. Ich teile gewiss nicht die Meinung aller Wortbeträge,
die auf den Nachdenkseiten zu finden sind. Jedoch halte ich die Meisten von Ihnen
für interessant, überlegenswert und wie der Name der Website sagt,
nachdenkenswert. Viele Standpunkte kann ich aber gut nachvollziehen und mich
häufig der Meinung der Autoren anschließen.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch. Es wundert mich, dass mein ehemaliger
Soziologieprofessor Oskar Negt so schlecht bei ihnen wegkommt. Gewiss, dass er
dem Beraterkreis von Gerhard Schröder angehörte, ist sicherlich keine Ruhmestat
von ihm gewesen. Auf öffentlichen Veranstaltungen hat sich zuletzt eher distanziert
dazu geäußert. Gleichwohl versteht er sich als ein politischer Intellektueller, dessen
Theoriebeiträge Orientierung bieten. Das halte ich erstmal für äußerst sinnvoll. Aber
wie dem auch immer sei. Ihre Website finde ich sehr gelungen, informativ und vieles
sehr lesenswert- Sie bietet mir die Möglichkeit die wirtschaftliche Entwicklung
insbesondere in Deutschland und Europa aus einem anderen Blickwinkel zu
betrachten. Die vermeintlichen wirtschaftlichen Notwendigkeiten stellen sich auf
einmal so ganz anders da und die dargebotenen politischen – ökonomischen
Lösungsansätze sind auf einmal nicht mehr so konkurrenzlos, wie sie im ersten
Moment schienen. Ich denke, dieses Land braucht mehr solcher Websites, mehr
solcher Nachrichtenforen. Dann könnte man wieder mehr über Lebensziele und
Lebensglück sprechen und bräuchte sich weniger den Zwängen der Ökonomie
beugen und davon verbiegen lassen. In diesem Sinne alles Gute zum 10 jährigen
Geburtstag und machen Sie, wenn es irgendwie geht, weiter.
Bückeburg im November 2013
Ulrich Stockmann
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Lieber Herr Müller,
lieber Herr Lieb,
liebe Nachdenkseiten-Macher!
Seit einigen Jahren schon ist der tägliche Besuch auf euren Seiten für mich zur
unverzichtbaren Quelle von Informationen geworden, die man uns als dem gemeinen
Volk am liebsten vorenthalten möchte. Eure Arbeit ist jeden Tag von Neuem ein
großes Geschenk von euch an uns, eure dankbaren Leser. Bitte weitermachen, wir
brauchen euch mehr denn je!
Freundliche Grüße,
Bernhard Köhler
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Denk' ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht.
In journalistisch düst'ren Zeiten
Erhellen uns die NachDenkSeiten.
Stephanie Flassbeck
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