Erläuterungen zum Biotop- und Lebensraumtypenkatalog

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Erhaltungszustandsbewertung: LINK zur entsprechenden Bewertungsmatrix HNV-Bewertung: Nicht relevant Numerische Biotopbewertung: Nicht relevant 36
Biotop- und Lebensraumtypenkatalog NRW Code: Bezeichnung: 4010 Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide = § 30/62 Verhältnis zum Bundesnaturschutzgesetz § 30 Gesetzlich geschützte Biotope: Ist eingeschlossen in § 30 BNatSchG: 3. offene Binnendünen, offene natürliche Block-, Schutt- und Geröllhalden, Lehm- und Lösswände, Zwergstrauch-, Ginster- und Wacholderheiden, Borstgrasrasen, Trockenrasen, Schwermetallrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, Rechtsverbindliche Bezeichnungen: (Fauna-Flora-Habitat) Richtlinie2006/105/EG DES RATES vom 20. November 2006: 4010 Feuchte Heiden des nordatlantischen Raumes mit Erica tetralix Relevante Definitionen: Interpretation Manual EU27: 4010 Northern Atlantic wet heaths with Erica tetralix PAL.CLASS.: 31.11 1) Humid, peaty or semi-peaty heaths, other than blanket bogs, of the Atlantic and sub-Atlantic domains. 2) Plants: Erica tetralix. 3) Corresponding categories United Kingdom classification: "M14 Schoenus nigricans-Narthecium ossifragum heath p.p.", "M15 Scirpus cespitosus-Narthecium ossifragum mire", "M16 Erica tetralix-Sphagnum compactum wet heath" and "H5 Erica vagans-Schoenus nigricans heath". Nordic classification: "5121 Erica tetralix-typ". Definition für NRW (gilt im Zusammenhang mit den u.st. definitorischen Rubriken): Feuchte Zwergstrauchheiden und Heidevermoorungen mit Glockenheide (Erica tetralix). Meist von Glockenheide beherrschte, von Pfeifengras und Riedpflanzen durchsetzte und unterschiedlich dicht mit Moosen und Flechten unterwachsene Zwergstrauchheide auf sauren, nährstoffarmen, wechselnassen anmoorigen Sand- bis mäßig mächtigen Moorböden im Tiefland. Voraussetzung für die Zuordnung sind oligotrophe Nährstoffverhältnisse und ein durch Vernässung geprägter Standort sowie frequentes Vorkommen von Erica tetralix. Der Lebensraumtyp findet sich in feuchten Dünentälern sowie in Heidemoorkomplexen. Sekundär sind die Anmoorheiden auf den Standorten des Betulo-Quercetum molinietosum und Betuletum pubescentis sowie als Folgestadien auf abgetorften Moorstandorten zu finden. Kleinere Bereiche mit abweichender Vegetation, z.B. Gagelgebüsche, können in die Abgrenzung mit einbezogen werden. Untergrenze des LRT: Vorkommen von Erica tetralix mit > 25 Prozent Deckung. Dabei soll der Calluna-Anteil an der Zwergstrauchdeckung maximal 50 % betragen (ein größerer Calluna-Anteil führt zu einer Einstufung als 4030 (trockene) Zwergstrauchheide). Die Deckung von Störzeigern darf höchstens 50% betragen. Standörtliche Angaben: Auf feucht- bis wechselfeuchten, sandig-anmoorigen, bodensauren oder torfigen Böden. Die Vorkommen sind grund- oder stauwasserbeeinflusst oder liegen in niederschlagsreichen Gebieten. Typische Standorte des Lebensraumtyps sind abflusslose Niederungen, Ränder von Heideseen und Hochmooren auf nährstoff- und basenarmen, oberflächlich schwach humosen Mineralböden bis gering mächtigen Torfböden (Moorpodsol). Das hoch anstehende Bodenwasser ist meist schwefelwasserstoffhaltig, stark schwankend und steigt zeitweise im Winterhalbjahr bis über die Bodenoberfläche an. verwandte LRT-Codes (mit Beziehungstyp) FFH-RL 2006/105/EG: 4030 Zwergstrauchheiden (sich ausschließend) FFH-RL 2006/105/EG: 7110 Lebende Hochmoore (sich ausschließend) FFH-RL 2006/105/EG: 7120 Regenerierbare Hochmoore (sich ausschließend) FFH-RL 2006/105/EG: 7150 Moorschlenken-Pioniergesellschaften (sich ausschließend) FFH-RL 2006/105/EG: 91D0 Moorwälder (sich ausschließend) EUNIS habitat classification: F4.1 Wet heaths (schließt ein) EUNIS habitat classification: F4.13 [Molinia caerulea] wet heaths (deckt sich teilweise) EUNIS habitat classification: F4.23 Atlantic [Erica] - [Ulex] heaths (deckt sich teilweise) Ausschließlich zulässige NRW-Biotoptypen DB0 Feuchtheide DB1 Zwergstrauch-Feuchtheide DB2 Pfeifengras- Feuchtheide Obligat zutreffende Zusatzcodes, ohne die der LRT nicht hinreichend qualifiziert ist: keine Zusatzcodes, die bei Zutreffen zwingend codiert werden müssen: sta = basenarm, str = Torfsubstrat, th = torfmoosreich, sto = auf feucht- nassem Standort , 37
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montana, Grimmia trichophylla, Hedw
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Zu den natürlichen Felsbildungen z
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ti = flechtenreich, tg = moosreich
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Waldmantel und Waldsäumen in die A
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Arten des Waldmeister-Buchenwaldes
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und Waldsäumen in die Abgrenzungen
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Allium ursinum (Bärlauch), Corydal
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in Maßnahmenkonzepten (MAKO) In MA
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EUNIS habitat classification: G1.A
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Alle 9180 LRT sind gesetzlich gesch
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AB4 = Eichenmischwald mit nicht hei
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Deckung von weniger als 50 Prozent
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der Agrarlandschaft (z.B. Neuanlage
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Überflutungsdynamik zu kartieren u
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Straucharten: Crataegus laevigata,
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9130 handelt. Abgrenzung zu LRT 916
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Präzisierung der Kartierhilfe und
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typische Syntaxa in NRW: Verband: A
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Die Erfassung der schutzwürdigen u
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müssen: Keine typische Syntaxa in
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Abgrenzungen gegenüber verwandten
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Weitere Strukturparameter, die imme
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Verband: Rhynchosporion albae Gesel
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Diagnostisch relevante Pflanzenarte
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Abgrenzungen gegenüber verwandten
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Biotopkataster - Kartierung Grünla
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decumbens (Dreizahn), Equisetum pal
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FF2 = Fischteich FF3 = Mühlenteich
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Bei Austritt salzhaltigen Quellwass
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typische Syntaxa in NRW: Wasserpfla
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Obligat zutreffende Zusatzcodes, oh
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unterzogen und bei §62-Würdigkeit
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Lebenraumtyp Name 9190 Bodensaure E
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Lebenraumtyp Name NAX0 Schutzwürdi
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