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→ STANDARDS<br />
→ enu tipps<br />
Tipps zum umwelt-<br />
verträglichen Leben<br />
Eine intakte Natur ist Existenzgrundlage für tierisches und pflanzliches Leben – und somit<br />
auch für den Menschen. Intakte Ökosysteme erbringen eine Vielzahl an Leistungen:<br />
Sie bieten Sicherheit, regulieren Klima und Wasser, gewährleisten die Versorgung mit Gütern<br />
und sind wichtig für die menschliche Gesundheit.<br />
© bmlfuw/newman<br />
Die Natur schützen. Die Experten<br />
und Expertinnen der Energie-<br />
& Umweltagentur NÖ (eNu) haben<br />
dazu einfache, aber effektive<br />
Tipps zusammengestellt:<br />
Garten<br />
n Insektenhotel aufstellen, um Nützlinge<br />
zu beherbergen<br />
n Komposthaufen für garantierten Naturdünger<br />
n Natürliche Gärten mit vielen Versteckmöglichkeiten<br />
sind ein beliebtes Zuhause<br />
für Tiere aller Art<br />
n Keine chemischen Düngemittel, Pestizide<br />
und Torf verwenden<br />
n Nisthilfen für Vögel anbringen<br />
n Heimische Pflanzen bevorzugen<br />
n Laubhaufen als Überwinterungs quartier<br />
für Igel<br />
n Blumenwiesen statt englischem Rasen<br />
für mehr Vielfalt und Leben im Garten<br />
n Amphibienlaichgewässer anlegen<br />
n Tierfallen vermeiden (Tonnen, Kübel,<br />
Schwimmbecken abdecken, feinmaschige<br />
Netze verwenden, ...)<br />
n Lebendfallen verwenden um unerwünschte<br />
Gartenbewohner loszuwerden<br />
Gebäude<br />
n Fassaden und Dächer begrünen und<br />
damit Lebensraum schaffen<br />
n Fenster für Vögel als Hindernis erkenntlich<br />
machen – um Kollisionen zu vermeiden<br />
n Vermeidung von Lichtverschmutzung –<br />
keine unnötigen Lichtquellen<br />
n Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse<br />
anbringen<br />
n Verzicht auf chemische Holzlasuren,<br />
Farben, etc.<br />
n Möglichst wenig Fläche asphaltieren<br />
Alltag<br />
n Müll in den dafür vorgesehenen<br />
Container<br />
n Zigarettenstummel in den Aschenbecher<br />
n Im Winter den Einsatz von Streusalz<br />
vermeiden<br />
n Vorausschauend Autofahren um Kollisionen<br />
mit querenden Tieren zu vermeiden<br />
n Insekten und Tiere, die sich in die Wohnung<br />
verirrt haben einfangen und nach<br />
Draußen bringen<br />
n Hunde an der Jagd hindern<br />
Freizeit und Sport<br />
n Keine Abfälle zurücklassen<br />
n Die Wege nicht verlassen, wenn man zu<br />
Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist<br />
n Lärm vermeiden<br />
n In Schutzgebieten Regeln beachten<br />
n Keine Schäden an Bäumen, Pflanzen,<br />
Ameisenhaufen etc. verursachen<br />
n Sensible Gebiete schonen<br />
n Hunde an der Leine führen<br />
n Offenes Feuer nur an gekennzeichneten<br />
Grillplätzen<br />
n Zum Zelten einen Campingplatz aufsuchen<br />
n Bei Wanderungen Zäune bzw. Gatter<br />
wieder schließen<br />
n Keine Blumen pflücken<br />
n Wildtiere nicht bedrängen, denn durch<br />
eine Fluchtreaktion können sie sich selbst<br />
in Gefahr bringen<br />
n Vorhandene öffentliche Toiletten<br />
benutzen<br />
n Wildtierfindelkinder nicht sofort mitnehmen<br />
– sondern vorerst beobachten,<br />
meist ist die Mutter nur kurz auf Futtersuche<br />
←<br />
www.enu.at<br />
www.naturland-noe.at<br />
www.naturimgarten.at<br />
48 umwelt & energie 02|2013