Jahresbericht 2012/13 - Netzwerk Europäische Bewegung ...
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3 Governance & Partizipation<br />
3.1 Ausbau der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Bundesregierung<br />
Die EBD steht in regelmäßigem Austausch mit Europaabteilung (E01) des AA, um die Umsetzung<br />
der 2011 beschlossenen Zielvereinbarung zu gewährleisten. Diese ermöglicht zugleich eine bessere<br />
Kommunikation mit dem Auswärtigen Amt sowie die Weiterführung und Verstetigung des Projektes<br />
Debattenherbst (nun Zukunftsdebatte EU; siehe 3.7), um die Diskussion zur Zukunft der EU zu<br />
begleiten. Beide verstehen sich als verbindendes Element der unterschiedlichen Europainteressen<br />
in Deutschland – das Auswärtige Amt für die Bundesregierung, die EBD für die organisierte<br />
Zivilgesellschaft. Das Auswärtige Amt stimmte einer Kooperation und Schirmherrschaft des von<br />
EBD und ihrem Schwesterverband CIME organisierten „Deutsch-italienischen Zukunftsdialog EU“<br />
am 1./2. März 20<strong>13</strong> zu. Die Zusammenarbeit bezieht sich auch auf das <strong>Europäische</strong> Jahr der<br />
Bürgerinnen und Bürger (siehe 5.3). Das vom Bundesaußenminister zugesagte Treffen mit den im<br />
EBD-Vorstand vertretenen Spitzenverbänden für Frühjahr 20<strong>13</strong> wurde bislang nicht realisiert. Es<br />
bleibt daher als Forderung an die neue Bundesregierung bestehen und wird in die Politische<br />
Agenda der EBD für 20<strong>13</strong>/14 aufgenommen.<br />
Das Projekt Europa-Kommunikation und <strong>Europäische</strong> Vorausschau (siehe 3.2) ist ein weiterer<br />
wichtiger Bestandteil der Zusammenarbeit. Hier wurde in der zweiten Jahreshälfte <strong>2012</strong> das Format<br />
„EBD Staatsminister im Dialog“ neu etabliert. 20<strong>13</strong> erfolgte schließlich die Wiederaufnahme der<br />
ECOFIN-De-Briefings auch mit dem Bundesministerium der Finanzen und der EBD De-Briefings zu<br />
Umwelt mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Erste<br />
Gespräche über die Etablierung der De-Briefings zur Entwicklungszusammenarbeit sind mit dem<br />
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erfolgt.<br />
Als Mittlerorganisation des Auswärtigen Amtes und als Plattform für Interessensvertreter arbeitet<br />
die EBD stets an der Weiterverbreitung und der Verstetigung der Kommunikation, konventionell,<br />
aber auch über die EBD-Website und das Web 2.0.<br />
3.2 Europa-Kommunikation und <strong>Europäische</strong> Vorausschau<br />
Die EBD konnte seit vielen Jahren sehr erfolgreich neue europapolitische Dialog-Formate in<br />
Deutschland etablieren, was zunehmend auch in der Wissenschaft beleuchtet und gewürdigt wird.<br />
Das Konzept „Europa-Kommunikation und <strong>Europäische</strong> Vorausschau“ wird dabei stets<br />
weiterentwickelt.<br />
Mit dem <strong>2012</strong> eingeführten neuen Corporate Design der EBD wurden die bisherigen Formate der<br />
Europa-Kommunikation und <strong>Europäische</strong>n Vorausschau (EKEV) umbenannt: Aus EU-(De-)Briefings<br />
wurden EBD (De-)Briefings. Am großen Erfolg dieser Dialogformate änderte das freilich nichts.<br />
Im nahezu wöchentlichen Rhythmus bietet die EBD ihren Mitgliedern Veranstaltungen mit allen am<br />
Gesetzgebungsprozess beteiligten EU-Institutionen und macht mit verschiedenen Formaten große<br />
Reformprojekte, etwa im Bereich Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) oder beim Datenschutz, in ihrem<br />
Verlauf nachvollziehbar und beobachtbar.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>-20<strong>13</strong><br />
Aktivitäten, Programme und Organisation<br />
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8. Juli 20<strong>13</strong>