TTB 197 - Laumer, Keith - Duell der Unsterbliche - oompoop
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unendlicher Ferne senden wollten. Der Junge liegt<br />
halb unter ihr, das Gesicht am Boden, Blut im hellen<br />
Haar. Gralgrathor sinkt auf die Knie, und ein rauhes<br />
Schluchzen erschüttert seinen Körper, wahrend er<br />
mit hilfloser Hand die Toten streichelt.<br />
»Wir hörten den Jungen schreien, Groll«, sagt eine<br />
alte Frau. »Wir sprangen auf und rannten hierher,<br />
und wir sahen den Troll davonlaufen, dort hinauf<br />
…« Ihr knochiger Finger zeigt über das kleine<br />
Tal zum steinigen Weidehang, über dem <strong>der</strong> Wald<br />
beginnt.<br />
»Lokrien … wo ist er?«<br />
»Fort«, sagt die alte Frau. »Er nahm seine<br />
schwarze Werwolf-Gestalt an und floh …«<br />
Gralgrathor stürzt ins Haus. Das niedrig flakkernde<br />
Herdfeuer beleuchtet den leeren Raum, von<br />
Schatten umdrängt, die gefallenen Vorhänge, losgerissen<br />
vom Schlafalkoven, die dunkel glänzende Blutspur<br />
auf dem Lehmboden. Hulk kommt hinter ihm<br />
herein, und seine Fackel macht ungeheure Schatten,<br />
die auf den dunklen Wänden tanzen und springen.<br />
»Fort, Groll, wie die alte Siv sagt. Nach einer solchen<br />
Tat würde nicht mal ein Troll verweilen.«<br />
Gralgrathor reißt seine Axt an sich. Das Gesinde<br />
weicht zurück, wie er mit glühenden Augen aus dem<br />
Haus hervorbricht.<br />
»Lokrien!« brüllt er. »Wo bist du?« Dann rennt er,<br />
und <strong>der</strong> große Hund springt an seiner Seite.<br />
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