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Durch den Türkei-Beitritt droht die Islamisierung Europas!

Lesen Sie in der NFZ die Fakten, warum die FPÖ für den Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen ist.

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15. Mai 2014 EU<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Schwerer Verdacht: War Eugen Freund ein Tito-Spion?<br />

Die Skandale um <strong>den</strong> SPÖ-Spitzenkandidaten zur Europawahl 2014, <strong>den</strong> Ex-ORF-Journalisten Eugen Freund, häufen sich. Sein Name findet sich<br />

auf einer Liste von Kontakten des berüchtigten jugoslawischen Geheim<strong>die</strong>nsts UDBA. Der Verdacht: Freund könnte in seiner Zeit als Pressesprecher<br />

des damaligen SPÖ-Außenministers Pahr (ab 1978) das kommunistische Tito-Regime mit Informationen versorgt haben. Zu alldem kam<br />

noch eine unappetitliche Affäre aus seiner ORF-Zeit ans Tageslicht: Als Korrespon<strong>den</strong>t in <strong>den</strong> USA soll er dem ORF seine sündteure Zahnarztbehandlung<br />

in Rechnung gestellt haben.<br />

„Sogar Freunds Dauerlächeln<br />

wurde vom ORF bezahlt“, kritisiert<br />

FPÖ-Generalsekretär Her -<br />

bert Kickl - und auch <strong>die</strong> Zahnbehandlung<br />

seiner Familie stellte er<br />

in Rechnung, sodass sein Arbeitgeber<br />

ihn sogar auf Rückzahlung<br />

eines Teils der horren<strong>den</strong> Kosten<br />

von mehr als 50.000 Euro klagte,<br />

wie „Der Standard“ berichtet.<br />

Kickl: „Eugen Freund ist eine<br />

ganz besondere Mischung von<br />

ganz links - manche wür<strong>den</strong> ihn<br />

wohl sogar als Kommunisten bezeichnen<br />

- der sich aber andererseits<br />

als großer Nehmer geriert.<br />

Als Sonderkorrespon<strong>den</strong>t in <strong>den</strong><br />

USA ver<strong>die</strong>nt man beim ORF ohnehin<br />

schon genug Geld und bekommt<br />

Zulagen. Wenn man sich<br />

dann noch auf Kosten der<br />

Zwangsgebührenzahler <strong>die</strong> Zähne<br />

machen lässt, ist das eine Unverfrorenheit.“<br />

Akte vernichtet – SPÖ schlägt<br />

wild um sich<br />

Politisch schwerer wiegt <strong>die</strong><br />

Geheim<strong>die</strong>nst-Affäre, mit der sich<br />

Freund nun herumschlagen muss.<br />

Der slowenische Historiker<br />

FPÖ-Kickl: „Eugen Freund, ein<br />

Spion im EU-Parlament?“<br />

Pflegte Eugen Freund Beziehungen zu Titos Geheim<strong>die</strong>nst, wie ein Aktenvermerk aus Slowenien<br />

angibt? Die SPÖ verweigert sich einer Aufarbeitung der Geschichte.<br />

Roman Leljak entdeckte seinen<br />

Namen auf einer langen Liste, <strong>die</strong><br />

alle Kontakte des Geheim<strong>die</strong>nstes<br />

und der Polizeibehör<strong>den</strong> enthält.<br />

Zwar wurde <strong>die</strong> Akte Freund vernichtet,<br />

doch seine Mitarbeiternummer<br />

lässt Rückschlüsse auf<br />

<strong>die</strong> Art seiner Tätigkeit zu. Mit<br />

einer solchen Nummer wur<strong>den</strong><br />

ständige Quellen bzw. ständige<br />

Mitarbeiter, Informanten, Reservisten<br />

und Quellenzuträger erfasst,<br />

welche zu ihren Führungsangestellten<br />

der Reserveeinheiten<br />

der SDV (Službe Državne varnosti,<br />

dem Staatssicherheits<strong>die</strong>nst)<br />

und einem fixen Mitarbeiter der<br />

SDV zugeordnet waren. Freund<br />

wird in dem Datensatz als „ausländischer<br />

Diplomat“ bezeichnet,<br />

was darauf hinweist, dass der<br />

Kontakt während seiner Zeit im<br />

Außenministerium (ab 1978) geknüpft<br />

wurde.<br />

Freund dementierte und <strong>die</strong><br />

SPÖ schlägt wild um sich. „Lügenpropaganda,<br />

Sudelkampagne,<br />

alles erstunken und erlogen“,<br />

zetert ihr Bundesgeschäftsführer<br />

Darabos, was Herbert Kickl eine<br />

hohe Nervosität bei <strong>den</strong> Roten<br />

vermuten lässt. „In jedem anderen<br />

Fall hätte <strong>die</strong> SPÖ als erste<br />

eine Historiker-Kommission gefordert,<br />

um <strong>die</strong> Vorwürfe aufzuklären.<br />

Ich halte es für untragbar,<br />

dass jemand der im Verdacht<br />

steht, Spionage betrieben zu<br />

haben, Österreich im EU-Parlament<br />

vertreten soll.“<br />

Verbrechen des Tito-Geheim -<br />

<strong>die</strong>nstes auch in Österreich<br />

Gerade der jugoslawische Geheim<strong>die</strong>nst<br />

war auch in Österreich<br />

hoch aktiv und hat hier zahlreiche<br />

Verbrechen verübt, vor allem in<br />

Kärnten. Dazu zählten mehrere<br />

Sprengstoffanschläge gegen antikommunistische<br />

Kundgebungen<br />

und am 17. Februar 1975 <strong>die</strong> Ermordung<br />

des Hauptorganisators<br />

der kroatischen Gräber- und Erinnerungspflege<br />

für Österreich,<br />

des 65-jährigen Nikola Martinovic.<br />

Die UDBA war auch für<br />

eine Serie von Terroranschlägen<br />

während der 1970er Jahre in<br />

Kärnten verantwortlich, darunter<br />

am 18. September 1979 auf das<br />

Rathaus der Stadt Völkermarkt, in<br />

dem sich eine Ausstellung über<br />

<strong>den</strong> Kärntner Abwehrkampf<br />

befand. Dabei verletzten <strong>die</strong><br />

bei<strong>den</strong> slowenischen UDBA-<br />

Agenten sich selbst und einen<br />

Museumsmitarbeiter schwer. In<br />

<strong>die</strong> Fassade des Rathauses wurde<br />

ein Loch gerissen. Die bei<strong>den</strong><br />

UDBA-Agenten wur<strong>den</strong> 1980 zur<br />

vier Jahren Haft verurteilt, jedoch<br />

ein halbes Jahr später gegen zwei<br />

Agenten des österreichischen<br />

Bundesheers ausgetauscht.<br />

Alexander Höferl<br />

Mehr dazu:<br />

www.fpoe-tv.at<br />

(Sendung vom 15.5.2014)

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