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Durch den Türkei-Beitritt droht die Islamisierung Europas!

Lesen Sie in der NFZ die Fakten, warum die FPÖ für den Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen ist.

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2 15. Mai 2014 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Bei keinem anderen politischen<br />

Thema in Sachen<br />

Europäische Union wird<br />

von <strong>den</strong> aktuellen Regierungsparteien<br />

im Lande, sprich SPÖ und<br />

ÖVP, so offenkundig mit falschen<br />

Karten gespielt wie beim geplanten<br />

EU-<strong>Beitritt</strong> der <strong>Türkei</strong>.<br />

Die „Europapartei“ ÖVP steht<br />

als Paradebeispiel für <strong>den</strong> Schlingerkurs<br />

in Sachen <strong>Türkei</strong>. Hatte<br />

sich der frühere ÖVP-Bundeskanzler<br />

Wolfgang Schüssel noch<br />

auf eine Volksabstimmung über<br />

<strong>den</strong> <strong>Türkei</strong>-<strong>Beitritt</strong> festgelegt, so<br />

mahnte der derzeitige ÖVP-Chef<br />

Michael Spindelegger noch im<br />

Vorjahr, dass man der <strong>Türkei</strong> <strong>die</strong><br />

„Tür nicht zugeschlagen“ dürfe<br />

und sprach sich für <strong>die</strong> Fortsetzung<br />

der <strong>Beitritt</strong>sverhandlungen aus.<br />

Einfach unehrlich<br />

Von Christoph Berner<br />

Zu <strong>die</strong>sen Aussagen völlig<br />

konträr heißt es wiederum<br />

im Schwerpunktprogramm<br />

der ÖVP zur Europawahl: „Die<br />

<strong>Türkei</strong> ist derzeit nicht beitrittsfähig.<br />

Die jüngsten Entwicklungen<br />

in der <strong>Türkei</strong> haben zudem dazu<br />

geführt, dass sich <strong>die</strong> <strong>Türkei</strong> von<br />

der EU entfernt hat.“ Konsequenterweise<br />

hätte daher Spindelegger<br />

vor der Wahl <strong>den</strong> Abbruch der Gespräche<br />

fordern müssen.<br />

Aber auch <strong>die</strong> SPÖ und ihr<br />

Bundeskanzler Werner Faymann<br />

wissen offenbar nicht, was sie eigentlich<br />

vertreten sollen. Für<br />

Faymann war etwa nach dem Vorgehen<br />

der türkischen Sicherheitskräfte<br />

gegen friedliche Demonstranten<br />

ein EU-<strong>Beitritt</strong> der <strong>Türkei</strong><br />

nicht vorstellbar, trotzdem ist von<br />

ihm ständig zu hören, dass <strong>die</strong> <strong>Beitritt</strong>sverhandlungen<br />

fortgesetzt wer -<br />

<strong>den</strong> sollen. Dass <strong>die</strong>se aber nur in<br />

einen Vollbeitritt der <strong>Türkei</strong> mün -<br />

<strong>den</strong> können, hat <strong>die</strong> Regierung in<br />

Ankara wiederholt unmissverständlich<br />

klargemacht.<br />

Was Spindelegger, Faymann<br />

und Konsorten daher betreiben, ist<br />

schlicht unehrlich - gegenüber sich<br />

selbst, der <strong>Türkei</strong> und vor allem <strong>den</strong><br />

Österreichern!<br />

„EU-Zentralismus nur, wo es Sinn macht!“<br />

FPÖ-Spitzenkandidat Vilimsky stellt in der ORF-„Pressestunde“ <strong>die</strong> FPÖ-Linie zur EU klar<br />

Diese<br />

Politwoche . . . .<br />

FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky in der ORF-„Pressestunde“:<br />

„Mehr Kompetenzen für nationale Parlamente und nicht für Brüssel!“<br />

Die ORF-„Pressestunde“ (Bild)<br />

<strong>die</strong>sen Sonntag mit dem FPÖ-<br />

Spitzenkandidaten zur EU-Wahl,<br />

Generalsekretär Harald Vilimsky,<br />

hätte sich der EU-Wahl widmen<br />

sollen. Allerdings stand in der<br />

Hälfte der Sendung das Thema<br />

Russland und Ukraine im Vordergrund.<br />

Vilimsky zeigte auf, dass<br />

<strong>die</strong> FPÖ als einzige Partei eine<br />

neutrale Rolle Österreichs in dem<br />

Konflikt eingefordert habe, wäh -<br />

rend <strong>die</strong> rot-schwarze Koalition<br />

einen US-hörigen Kurs fahre:<br />

„Die EU darf sich nicht zum Helfershelfer<br />

der USA machen!“<br />

Bei <strong>den</strong> EU-Themen strich Vilimsky<br />

das klare Nein der FPÖ<br />

zum geplanten Freihandelsabkommen<br />

(TTIP) zwischen der EU<br />

und <strong>den</strong> USA heraus. Denn dadurch<br />

wür<strong>den</strong> Österreichs hohe<br />

Umwelt- und Lebensmittelstandards<br />

fallen, argumentierte der<br />

FPÖ-Spitzenkandidat. Ablehnend<br />

stehe <strong>die</strong> FPÖ auch dem Überwachungswahn<br />

Brüssels sowie<br />

dessen Zentralisierungsten<strong>den</strong>zen<br />

gegenüber, betonte Vilimsky. „Es<br />

braucht wieder viel mehr Kompetenzen<br />

für <strong>die</strong> Nationalstaaten,<br />

was übrigens derzeit auch schon<br />

Politiker wie Angela Merkel,<br />

Martin Schulz oder Michael Spindelegger<br />

öffentlich fordern“, bemerkte<br />

Vilimsky, der allerdings<br />

befürchtete, dass <strong>die</strong>se Herrschaften<br />

nach der EU-Wahl<br />

wieder „mit Vollgas Richtung EU-<br />

Zentralisierung“ fahren wür<strong>den</strong>.<br />

Die EU-Staaten sollten nur<br />

dort eine gemeinsame Linie<br />

fahren, wo es Sinn mache - etwa<br />

im Bankensektor -, betonte Vilkimsky.<br />

„Die FPÖ fordert dabei<br />

<strong>die</strong> Trennung der Banken in einen<br />

Geschäfts- und Investmentbereich,<br />

damit <strong>die</strong> Steuerzahler nie<br />

mehr für <strong>die</strong> Gier der Spekulanten<br />

zahlen müssen“, stellte der<br />

FPÖ-Spitzenkandidat klar.<br />

VOLL<br />

daneben!<br />

„80.000 Menschen wären von unserer Vermögenssteuer<br />

betroffen, aber Millionen wür<strong>den</strong> von einer Lohnsteuersenkung<br />

profitieren.“<br />

Werner Faymann, SPÖ-Bundeskanzler,<br />

erklärt einmal mehr, was <strong>die</strong> SPÖ unter<br />

„sparen“ versteht. Und das heißt<br />

bekanntlich „sparen“ auf Kosten der<br />

Steuerzahler, hier der „Reichen“, um<br />

sich <strong>die</strong> Mühen einer umfassen<strong>den</strong><br />

Verwaltungsreform zu ersparen.<br />

Hintergrund<br />

Die Umfragen zur EU-Wahl signalisieren<br />

einen Aufwärtstrend der<br />

FPÖ. Sie liegt laut jüngsten Umfra -<br />

gen bereits bei 20 Prozent. Der Ab -<br />

stand zu <strong>den</strong> in Führung liegen<strong>den</strong><br />

Parteien ÖVP und SPÖ schwankt je<br />

nach Umfrage zwischen drei<br />

Prozentpunkten (Institut „Meinungsraum“),<br />

vier Prozentpunkten<br />

(Gallup) und sechs Prozentpunkten<br />

(OGM, Hajek). Hinter der FPÖ<br />

rangeln - mit deutlichem Abstand -<br />

NEOS und Grüne um Platz vier.<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Me<strong>die</strong>ngesetz.<br />

Me<strong>die</strong>ninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)<br />

Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,<br />

1080 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a;<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

1017 Wien, Dr. Karl Renner-Ring 3.<br />

Geschäftsführung: Herbert Kickl<br />

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

1080 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

Tel.: 01 / 512 35 35 0,<br />

Fax: 01 / 512 35 35 9,<br />

E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

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Abo-Anfrage: 01/512 35 35 29<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b. H.<br />

& Co. Kommanditgesellschaft, Wien.<br />

Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80.<br />

Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt);<br />

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien.<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der<br />

Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) – Die<br />

Freiheitlichen und des Freiheitlichen Parlamentsklubs.

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