Download Script Lebensstil - Dr. med. Peter Vogt
Download Script Lebensstil - Dr. med. Peter Vogt
Download Script Lebensstil - Dr. med. Peter Vogt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
größer: etwa zwischen 5 und 14 Stunden). Es gibt Kurzschläfer,<br />
also Menschen, die Zeit ihres Lebens weniger als 6 Stunden Schlaf<br />
brauchen und Langschläfer mit einer Schlafdauer über 9 Stunden.<br />
Man unterscheidet „Lerchen“ (Frühaufsteher, Morgenmenschen) und<br />
„Eulen“ (Spätaufsteher, Nachtmenschen). Welcher Schlaftyp man<br />
ist, hat mit der Temperaturregulation im Körper zu tun, die<br />
wiederum genetisch festgelegt ist. Die Schlafrhythmen der<br />
Menschen können sehr unterschiedlich sein, was im Berufsleben und<br />
in der Partnerschaft Probleme machen kann. Schichtarbeit führt<br />
durch den häufigen Rhythmuswechsel fast immer zu Schlafproblemen<br />
und beeinträchtigt Wohlbefinden und Lebensqualität.<br />
Im Schlaf träumen wir, wobei Träume nützlich sind für die innere<br />
Balance und kreative Prozesse. Der Schlaf dient der Erholung und<br />
Regeneration, wobei diese aber nicht nur schlafend zu gewinnen<br />
sind, sondern auch durch vielfältige Wachaktivitäten.<br />
In der Beurteilung des eigenen Schlafs kann man sich sehr<br />
täuschen, z.B. meinen, „man habe kein Auge zu gemacht“ und doch<br />
einige Stunden geschlafen haben (Summe der Mikroschlafepisoden).<br />
Man kann den Schlaf subjektiv als schlecht empfunden haben und<br />
kommt doch einigermaßen gut über den Tag und umgekehrt der<br />
Meinung sein, gut geschlafen zu haben und wird doch tagsüber<br />
schläfrig. Schlaf lässt sich nicht erzwingen, je mehr man<br />
schlafen will, desto eher bleibt man wach. Einschlafen ist etwas,<br />
was mit dem „sich fallen lassen können“, Loslassen,<br />
Geschehenlassen zu tun hat.<br />
www.dr-peter-vogt.de<br />
40