nah dran Familienbildung in Familienzentren - Familienzentrum NRW
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Frühe Erziehungspartnerschaft<br />
Kapitel 2<br />
– Es sollte e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames schriftliches Konzept für die Arbeit mit Eltern erstellt werden.<br />
– Die Kooperation muss vertraglich vere<strong>in</strong>bart werden und auch das geme<strong>in</strong>same öffentliche Auftreten beschreiben.<br />
– Räume und Materialien müssen zur Verfügung stehen.<br />
– Das Konzept der Kitas muss flexibel se<strong>in</strong>.<br />
– Der Kontakt und der Informationsaustausch zwischen den beteiligten Institutionen muss organisiert werden.<br />
– Die K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtung sollte sicherstellen, dass Informationen über angemeldete Eltern auch der <strong>Familienbildung</strong><br />
bekannt gemacht werden können.<br />
2.7. Wann und Wo? Angebote umsetzen<br />
Spezialisierte Bildungsangebote können oft nicht ohne Weiteres <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dertagesstätte oder dem <strong>Familienzentrum</strong><br />
stattf<strong>in</strong>den. Die räumliche Ausstattung oder organisatorische Fragen s<strong>in</strong>d zu klären und nicht<br />
selten ist die <strong>Familienbildung</strong>sstätte e<strong>in</strong>fach der bessere Ort. E<strong>in</strong>e erste Ideensammlung zur Lösung<br />
organisatorischer Fragen wird im Folgenden angeboten:<br />
Raumfragen: Hygiene und Verfügbarkeit<br />
Für K<strong>in</strong>der unter drei s<strong>in</strong>d andere hygienische und klimatische Voraussetzungen nötig als für ältere K<strong>in</strong>der. Alternativen:<br />
andere Räume, z. B. Geme<strong>in</strong>dezentrum, nutzen (Schlüsselfrage klären).<br />
Neue Konzepte erstellen, die die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen berücksichtigen (z. B. K<strong>in</strong>der nicht ausziehen, Kochangebote<br />
auf Küchen <strong>in</strong> Kitas umarbeiten, wie z. B. zusätzliche Bleche oder neue Konzepte für ThermoMix,<br />
Mikrowelle, Gaskocher).<br />
Angebote <strong>in</strong> den Räumen der <strong>Familienbildung</strong>sstätte stattf<strong>in</strong>den lassen.<br />
Den k<strong>in</strong>dgerechten Transport organisieren (Kita als Treff- und Abgabepunkt).<br />
E<strong>in</strong>richtung (Kita/<strong>Familienzentrum</strong>) als Lotse zur Weiterleitung <strong>in</strong> andere E<strong>in</strong>richtungen nutzen.<br />
Um die Eltern <strong>in</strong> die <strong>Familienbildung</strong>sstätte zu leiten, kann der erste Nachmittag <strong>in</strong> der Kita stattf<strong>in</strong>den und die<br />
folgenden <strong>in</strong> der <strong>Familienbildung</strong>sstätte.<br />
Geldfragen: Beiträge und Rabatt<br />
Monatsbeiträge (auch <strong>in</strong>nerhalb des Kita-Beitrags).<br />
Fördervere<strong>in</strong>.<br />
Gutsche<strong>in</strong>heft mit Prämie.<br />
Bedarfsgerechte Angebote erstellen (Befragung).<br />
Entgelt Freiheit für Hartz-IV-Empfänger (Stufensystem wie <strong>in</strong> der Kita oder Ausgleich über die Kommune/das Land).<br />
Gebührenausfallkompensation über die Landeszuschüsse für <strong>Familienzentren</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bestimmten Anteil.<br />
Anreiz für Hartz-IV-Empfänger, z. B. Ermäßigung bei Teil<strong>nah</strong>me an <strong>Familienbildung</strong>sangeboten.<br />
Gutsche<strong>in</strong>e für Eltern mit K<strong>in</strong>dern unter drei mit H<strong>in</strong>führung zu den Angeboten im Stadtteil/im <strong>Familienzentrum</strong>.<br />
Fördermittel auf Landesebene zur Beteiligung von <strong>Familienbildung</strong> am <strong>Familienzentrum</strong>.<br />
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