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ultimativer Marathonplan wendet sich an alle Läufer, die in diesem<br />
Frühjahr zum ersten Mal die Königsstrecke angehen oder die Distanz<br />
vor allem ohne allzu große Strapazen und gesundheitliche Schäden<br />
hinter sich bringen möchten. „Wer seit einem Jahr regelmäßig zweibis<br />
dreimal pro Woche etwa 45 Minuten läuft und ungefähr 20 Kilometer<br />
in lang samen Tempo joggen kann, ist mit diesem Programm<br />
gut gerüstet“, sagt FIT FOR FUN-Experte Dr. Matthias Marquardt,<br />
der den Trainingsplan (Seite 87) entworfen hat. Fortgeschrittene, die<br />
in diesem Frühjahr ihre Bestzeit verbessern wollen, finden dagegen<br />
weitere Trainingsprogramme für unterschiedliche Zielzeiten online<br />
unter www.fitforfun.de/marathon. Sind Sie noch nicht ganz so weit,<br />
sollten Sie Ihr Marathondebüt ein wenig verschieben. Unsere Empfehlung<br />
lautet dann: Nutzen Sie die kommenden Wochen, um mit<br />
langen, langsamen Läufen Ihre Grundlagenausdauer zu verbessern,<br />
und streuen Sie zwischendurch immer wieder ein paar kürzere,<br />
schnellere Trainingsläufe ein – das sorgt nicht nur für Abwechslung,<br />
sondern bringt auch für Ihre Form einen zusätzlichen Kick.<br />
MARATHON AUF DIE NATÜRLICHE ART? Das Besondere an<br />
unserem Programm ist, dass Sie nicht nur stur Kilometer abspulen.<br />
Stattdessen orientiert sich der Plan auch am aktuellen Lauftrend,<br />
dem Natural Running. Das bedeutet zum einen, dass nicht nur<br />
Läufe im Grundlagenbereich auf dem Programm stehen, sondern<br />
auch mindestens einmal in der Woche eine Einheit mit dem sogenannten<br />
Lauf-Abc (siehe Interview Seite 86, Übungen rechts). Zum<br />
anderen gibt es für jede Einheit eine Empfehlung, mit welchem<br />
Schuh werk Sie den entsprechenden Lauf im optimalen Fall absolvieren.<br />
Das heißt natürlich nicht, dass Sie sich zwingend vier Paar<br />
Schuhe zulegen müssen. Da allerdings unter Läufern der Trend zum<br />
Zweitschuh geht und viele Jogger bereits ein Lightweight-Modell für<br />
schnelle Trainingsläufe oder einen Natural-Schuh mit einer geringen<br />
Sprengung (kaum Gefälle zwischen Ferse und Vorfußbereich)<br />
als Alter native zum regulären Trainingsschuh im Schrank haben,<br />
wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie diese Modelle sinnvoll einsetzen.<br />
STILSICHER<br />
Ein guter<br />
Lauf stil spart<br />
Kraft – und<br />
Sie können<br />
am Ende<br />
noch zulegen<br />
WARUM VERSCHIEDENE SCHUHE? „Durch die Natural- und<br />
Barfußschuhe entwickeln Sie eine natürliche, aktive Lauftechnik<br />
und trainieren die Fußmuskulatur“, sagt Dr. Matthias Marquardt.<br />
Die Lauftechnik beim Natural<br />
„Teil meiner<br />
Philosophie<br />
ist es, die<br />
Leute nicht so<br />
lange laufen<br />
zu lassen, bis<br />
sie ortho pädische<br />
Totalschäden<br />
sind“<br />
Running zeichnet sich generell<br />
durch einen kürzeren Schritt aus.<br />
Dabei wird das Bein nicht gestreckt<br />
und weit vor dem Körper<br />
förmlich in den Boden gerammt.<br />
Stattdessen setzt der Fuß dichter<br />
vor dem Körperschwerpunkt<br />
auf. Ebenfalls wichtig: der aktive<br />
Abdruck des Fußes, um die<br />
Schritte effizienter zu gestalten.<br />
Die in zwischen von verschiedenen<br />
Herstellern auf den Markt ge-<br />
84 fitforfun 02/2012