Kondo-Effekt in Systemen mit niedriger Ladungsträgerkonzentration
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20 Kapitel 2: Vorbereitung der NRG<br />
Im Falle allgeme<strong>in</strong>er, nicht konstanter Hybridisierungsfunktionen muss man deren ω-<br />
Abhängigkeit möglichst geschickt auf die beiden zu bestimmenden Funktionen verteilen.<br />
In [7] werden verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun, ausführlich diskutiert. Dabei stellt<br />
sich heraus, dass e<strong>in</strong> abschnittsweise konstantes h oft die beste Wahl ist. Nun ist es<br />
naheliegend, die Werte von h <strong>in</strong> den Intervallen I ± n über den Mittelwert von ∆ (ω) zu<br />
def<strong>in</strong>ieren (siehe [6]):<br />
h(ε) = h ± n für ε ∈ I± n<br />
<strong>mit</strong> h ± 2 1<br />
n =<br />
d ± n<br />
∫±,n<br />
dε 1 ∆ (ε). (2.19)<br />
π<br />
Die Funktion g selbst muss nicht bestimmt werden, da sich im Folgenden zeigen wird, dass<br />
lediglich Integrale über g bekannt se<strong>in</strong> müssen.<br />
2.2.1 Transformation von H bath<br />
Die Transformation auf die diskretisierten Operatoren (2.15) kann nun <strong>in</strong> den Hamilton-<br />
Operator (2.14) e<strong>in</strong>gesetzt werden. E<strong>in</strong>e ausführlichere Rechnung f<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Anhang<br />
B.1, hier wird lediglich das Ergebnis angegeben. Der diskretisierte Badterm H bath lautet:<br />
∫ω u<br />
H bath = ∑ ( ∑<br />
dε g (ε)<br />
σ<br />
ω<br />
n,p<br />
⎛<br />
l<br />
a † (<br />
npσ Ψ<br />
+<br />
np (ε) ) ∗ (<br />
+ b<br />
†<br />
npσ Ψ<br />
−<br />
np (ε) ) ∗<br />
× ⎝ ∑ a n ′ p ′ σΨ + n ′ p<br />
(ε) + b ′ n ′ p ′ σΨ − n ′ p<br />
(ε) ⎠<br />
′<br />
n ′ ,p ′<br />
(ξ + n a † npσa npσ + ξ + n b † npσb npσ<br />
)<br />
⎞<br />
)<br />
= ∑ n,p,σ<br />
+ ∑<br />
n,p≠p ′ ,σ<br />
⎛<br />
∫<br />
+ ⎝<br />
−,n<br />
⎛<br />
∫<br />
⎝<br />
+,n<br />
dε g (ε) 1<br />
d − n<br />
dε g (ε) 1<br />
d + n<br />
e −2πi<br />
d + n<br />
e<br />
2πi<br />
d + (p ′ −p)ε<br />
n<br />
(p ′ −p)ε<br />
⎞<br />
⎞<br />
⎠ a † npσ a np ′ σ<br />
⎠ b † npσ b np ′ σ (2.20)<br />
Die Rechnung vere<strong>in</strong>facht sich dadurch, dass Integrale über Funktionen Ψ ± np auf verschiedenen<br />
Intervallen – also Terme <strong>mit</strong> n ≠ n ′ – immer null ergeben. Die Summe über p<br />
und p ′ wird <strong>in</strong> die Anteile p = p ′ und p ≠ p ′ zerlegt. Letzterer und die Terme der ersten<br />
Summe <strong>mit</strong> p ≠ 0 werden <strong>in</strong> der weiteren Rechnung vernachlässigt. Nach [18], wo der Fall<br />
−ω l = ω u = 1 <strong>mit</strong> konstanter Hybridisierungsfunktion untersucht wird, ist der Fehler, der<br />
dabei gemacht wird, vernachlässigbar. Dies wird auch im vorliegenden Fall angenommen.